Blase des Todes
Und es ist augenscheinlich auch wahr: Riesiger Kapitaleinsatz, clevere Finanzinstrumente und weit gestreute Risiken verzerren Märkte und erzielen illusorische Gewinne, derweil Grundnahrungsmittel für arme Länder unerschwinglich werden, Menschen ihre in Wohneigentum investierten Ersparnisse verlieren und andere es sich womöglich nicht mehr leisten können, im Winter ihre Unterkunft zu heizen.
Währenddessen scheffeln die Spekulanten fleissig die Gewinne aus diesen Manipulationen der Märkte und lachen sich ins Fäustchen. Doch wie immer ist es nicht ganz so einfach. Eigentlich hätten Spekulanten eine wichtige Aufgabe in der Wirtschaft, denn es sind sie, die auf kommende Entwicklungen früher als alle reagieren und diese mitunter erst anstossen. Setzen sie aufs richtige Pferd, dann gewinnen sie enorm. Hat sie ihre Nase getäuscht, stecken sie herbe Verluste ein.
Zumindest war das mal so. Das mit den Gewinnen stimmt immer noch. Doch die Verluste werden mittlerweile vermieden. Zum Einen, weil es nur noch wenige Spekulanten gibt, die ihr eigenes Geld riskieren. Zum Anderen, weil die Risiken der Spekulationen abgesichert und gestreut werden. Kommt dazu, dass die Märkte selbst den spekulativen Gewinnen bis zum Platzen der Blase willig nach rennen. Seien dies nun Mais- oder Ölpreise.
Die Ausmasse der durch institutionelle Investoren getätigten Spekulationen im Nahrungsbereich sind enorm: In den letzten fünf Jahren zum Beispiel haben diese in den USA allein Optionen für 50 Millionen Tonnen Mais gekauft. Und diese Art der Spekulation und Hoffnung auf ein weiteres Ansteigen der Nahrungspreise umfasst praktisch jede Art von Grundnahrungsmittel – von der Sojabohne über das Palmöl bis zum Weizen.
Dazu profitieren auch Agro-Giganten wie der Saatguthersteller Monsanto und generell die grossen Spieler im Agrar- und Energiegeschäft (eine bis vor kurzem absurde Verquickung zweier scheinbar grundverschiedener Industrien) von dieser Entwicklung. Und je mehr von einer Krise die Rede ist, desto steiler steigen die Preise in die Höhe.
Genau wie schon bei der Immobilienkrise zuvor, spielen Derivate und hochspekulative Obligationspapiere eine grosse Rolle bei diesem neuen Spiel, dessen Auswirkungen weltweit noch viel gravierender sind, wie jene der Sub-Prime-Krise. Denn dieses Spiel wird auf den Esstischen der Welt gespielt. Schon jetzt leiden die Ärmsten und selbst bei uns hat die M-Budget-Schicht berechtigte Angst vor den kommenden Monaten.
Was mit den Nahrungsmittelmärkten erst passiert, wenn diese mutmassliche Spekulationsblase platzen wird, weiss niemand genau. Doch diesmal stehen nicht Häuser, sondern Leben auf dem Spiel. Im Angesicht dieser Spekulationsblase des Todes wäre es an der Zeit, dass die internationalen Finanz- und Rohstoff-Märkte endlich reguliert und die Spekulation auf ein nützliches Mass zurecht gestutzt wird.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)
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