Sexueller Missbrauch

Blauhelme mit Missbrauchvorwurf konfrontiert

publiziert: Freitag, 2. Sep 2011 / 09:27 Uhr / aktualisiert: Freitag, 2. Sep 2011 / 11:55 Uhr

Abidjan - Die UNO-Mission in der Elfenbeinküste (UNOCI) geht mutmasslichen Missbrauchsfällen durch Blauhelmsoldaten nach. Kürzlich seien Vorwürfe zu sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch durch Soldaten und Polizisten der Mission im Westen des Landes vorgebracht worden, teilte die Einsatztruppe am Donnerstag mit.

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Den mutmasslichen Opfern drücke die UNOCI ihr «tiefstes Bedauern» aus, hiess es weiter. Sollten sich die Vorwürfe als begründet herausstellen, obliege es den Heimatländern der Blauhelme «angemessene Schritte» einzuleiten. Die UNOCI bekräftigte aber zugleich ihren Willen, an ihrer «Null-Toleranz-Politik» festhalten zu wollen.

In der vergangenen Woche hatte eine Delegation aus Vertretern des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF und der Hilfsorganisation Save The Children das westafrikanische Land besucht, um den Vorwürfen nachzugehen, die Stützpunkte der Blauhelme zu besuchen und das Personal zu sensibilisieren.

Bereits im Juli 2007 hatte die UN-Mission in der Elfenbeinküste Fälle von sexuellem Missbrauch minderjähriger Mädchen durch marokkanische Blauhelmsoldaten einräumen müssen. Das Kontingent des Landes wurde daraufhin suspendiert. Im Oktober 2009 untersuchte die Truppe Missbrauchsvorwürfe, die in das Jahr 2006 zurückreichten. An der seit 2004 laufenden Mission sind derzeit 8000 Blauhelme beteiligt.

(fkl/sda)

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