Blocher lässt Vergewaltigung untersuchen

publiziert: Mittwoch, 30. Aug 2006 / 17:49 Uhr

Bern/Rhäzüns - Die Vergewaltigung einer Fünfjährigen durch zwei Primarschüler im Alter von 11 und 13 Jahren in Rhäzüns GR beschäftigt Justizminister Christoph Blocher.

Christoph Blocher: «Das hat es bisher noch nicht gegeben.»
Christoph Blocher: «Das hat es bisher noch nicht gegeben.»
Er hat den Auftrag erteilt, den Fall detailliert abzuklären.

Die Vergewaltigung der Fünfjährigen sei im offiziellen Teil der Bundesratssitzung kein Thema gewesen, sagte Bundesratssprecher Oswald Sigg auf Anfrage. Blocher habe am Rande der Sitzung seine persönliche Meinung zu dem Fall kundgetan.

Vor den Bundeshausmedien sagte Blocher: «Das sind Alarmzeichen.» Er nannte den schweren sexuellen Missbrauch des Mädchens Mitte Juni neben einem Parkplatz in Rhäzüns ein «schreckliches Ereignis».

Gemäss dem Jusitzminister muss der Fall nicht nur polizeilich untersucht werden. Da es sich bei den Tätern um 11- und 13-jährige Kinder aus Familien ausländischer Herkunft handle, werde auch das Bundesamt für Migration eingeschaltet.

Strafrechtlich noch Kinder

Das Amt habe den Auftrag erhalten abzuklären, um wen es sich bei den Familien der Täter handle, sagte Brigitte Hauser-Süess, Informationschefin beim Bundesamt für Migration, auf Anfrage. Auch deren Status müsse in Erfahrung gebracht werden.

Über das Motiv will Blocher ebenfalls Klarheit. Es müsse abgeklärt werden, ob es sich um ein sexuelles Vergehen handle, ein Verbrechen oder einfach um Gewaltanwendung.

Es mache ihn betroffen, dass die beiden Täter strafrechtlich gesehen noch Kinder seien. «Auf dieser Altersstufe hat es das bisher nicht gegeben», sagte er.

(rr/sda)

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