Gemäss der Zürcher Staatsanwaltschaft

Blocher wurde nicht vorgewarnt

publiziert: Freitag, 23. Mrz 2012 / 08:43 Uhr
Christoph Blocher habe von der Hausdurchsuchung nichts gewusst.
Christoph Blocher habe von der Hausdurchsuchung nichts gewusst.

Bern - Der Zürcher Oberstaatsanwalt Andreas Brunner hat dementiert, dass Christoph Blocher vor der Hausdurchsuchung durch seine Behörde gewarnt worden sei. Die Durchsuchung sei für Blocher überraschend gewesen, sagte er am Donnerstag gegenüber der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens SF.

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Brunner bestätigte aber, dass Blocher am Montag, einen Tag vor der Hausdurchsuchung, zur Einvernahme als beschuldigte Person vorgeladen worden sei. «Wir riefen am 19. März seinen Anwalt an. Dieser sagte, Blocher berufe sich auf seine Immunität», sagte Brunner.

«Wir waren überzeugt, dass keine Immunität vorliegt und schritten sofort zu der Hausdurchsuchung ohne jegliche Vorwarnung», sagte Brunner. Nicht im Focus der Strafuntersuchung seien dagegen die Gespräche, die der SVP-Nationalrat mit der damaligen Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey führte.

Laut Brunner hat die Staatsanwaltschaft bei den Durchsuchungen von Blochers Büro und Wohnung potenziell beweisrelevantes Material gefunden.

(bg/sda)

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Und Blocher lügt nachweislich weiter
Im Tele Blocher hat er behauptet er habe es schon am Vortag gewusst, dass es zur Hausdurchsuchung kommt.

Blocher lügt, immer wieder, mit System, ständig.

Warum lassen sich immer noch so viele Leute von diesem Scharlatan täuschen??
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