Bluttransfusion: Kind stirbt im Unispital Genf

publiziert: Mittwoch, 4. Mrz 2009 / 12:13 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Mrz 2009 / 20:29 Uhr

Genf - Am Universitätsspital Genf ist vor zwei Wochen ein vierjähriges Kind gestorben. Es hatte an Blutkrebs gelitten und heftig auf eine verabreichte Bluttransfusion reagiert. Das Spital weist Vorwürfe zurück, Fehler begangen zu haben.

Das Genfer Universitätsspital weist Vorwürfe zurück, Fehler begangen zu haben.
Das Genfer Universitätsspital weist Vorwürfe zurück, Fehler begangen zu haben.
Die Genfer Jusitz hat wegen der Tragödie eine Untersuchung eingeleitet. Sie soll in einigen Wochen abgeschlossen sein, wie der Generaldirektor des Genfer Universitätsspitals (HUG), Bernard Gruson, vor den Medien erklärte. Das Dossier wurde auch der Heilmittelkontrollstelle Swissmedic zugestellt.

Zum Tod des vierjährigen Kindes kam es am 18. Februar. Am gleichen Tag habe auch ein erwachsener Patient heftig auf die Transfusion von Blutplättchen (Thrombozyten) reagiert. Er sei in die Intensivstation verlegt worden, sein Leben sei mittlerweile nicht mehr in Gefahr, sagte Gruson.

Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr.

Der HUG-Direktor versicherte, der Vorfall sei zwar heikel, für die Öffentlichkeit bestehe aber keine Gefahr. Alles sei getan worden, um die Sicherheit zu garantieren.

Pierre Dayer, der medizinische Direktor des Spitals, erklärte, Kontrollen hätten gezeigt, dass es sich bei den beiden Vorfällen um Einzelfälle handle. Bei Transfusionen sei die Sicherheit nie vollständig. Bei der Transfusion von Blutplättchen liege das Risiko für Komplikationen bei 1 zu 50'000.

Spender identifiziert und untersucht

Der Spender der verwendeten Transfusion wurde nach Spitalangaben identifiziert und untersucht. Dayer erklärte, der Spender habe mit den Zwischenfällen nichts zu tun.

Kein anderer Patient habe Komplikationen gezeigt. Das gestorbene Kind habe an Blutkrebs gelitten und die Transfusion gebraucht, sagte Dayer.

Die Familie des Kindes wird von einem Care-Team betreut. Gruson sagte, der Vorfall sei für die Familie ein Drama und für das Pflegeteam eine schwere Erschütterung.

(bert/sda)

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