Böögg verspricht mittelmässigen Sommer

publiziert: Montag, 18. Apr 2005 / 19:25 Uhr

Zürich - 17 Minuten und 52 Sekunden hat es am Sechseläuten in Zürich gedauert, bis dem Böögg der Kopf explodierte. Gemäss dem Volksmund dürfte der Sommer eher mittelmässig werden.

Die Zeit bis zum Moment, in dem der explosive Schneemann seinen Kopf verliert, gibt nach altem Zürcher Brauch Auskunft über den Sommer.
Die Zeit bis zum Moment, in dem der explosive Schneemann seinen Kopf verliert, gibt nach altem Zürcher Brauch Auskunft über den Sommer.
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Besondere Teilnehmer am diesjährigen Frühlingsfest Sächsilüüte in der Limmatstadt waren der Kanton Freiburg als Gastkanton sowie die ETH Zürich, die dieses Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert.

Der Gastkanton präsentierte sich unter dem Motto Fribourg bringt Farbe rein. Angeführt vom stolzen Musikkorps La Landwehr, marschierten Folklore- und Trachtengruppen mit, thematisiert wurden bekannte Freiburger Produkte wie Käse und Wein. Für Tanzeinlagen sorgte eine Samba-Gruppe aus Nova Friburgo, einem Ort in Brasilien.

Die Freiburger nutzten am Sechseläuten die Chance, bekannter zu werden: als Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne, zwischen Deutschschweiz und Welschschweiz.

Ehrengäste

Als weiterer Ehrengast trat die ETH Zürich mit einer Vielzahl von Würdenträgern und Professoren der Hochschule auf, gefolgt von einem Sujetwagen der Hochschule. Unter der Wissenschaftsprominenz befanden sich auch mehrere Nobelpreisträger der ETH Zürich, so zum Beispiel Kurt Wüthrich, Heinrich Rohrer und Richard Ernst.

Am Sächsilüüte war die Landesregierung durch Bundesrat Christoph Blocher vertreten; die Veranstalter zählen ihn zu ihren Stammgästen. Mit dabei war auch Armeechef Christophe Keckeis. Und als eine der wenigen Frauen nahm Miss Schweiz Fiona Hefti teil.

Rund 3500 historisch gewandete Mitglieder der 26 Zürcher Zünfte und 1000 Kinder zogen in blumengeschmückten Wagen, zu Pferd oder zu Fuss über die sieben Kilometer lange Route zum Sechseläutenplatz. Begleitet wurden sie von 1300 Musizierenden und über hundert Ehrengästen. Zum Umzug gehörten auch 50 Wagen und rund 500 Pferde.

Höhepunkt

Um punkt 18 Uhr begann der eigentliche Höhepunkt des Zürcher Frühlingsfestes: Auf dem Sechseläutenplatz wurde der Scheiterhaufen, auf dem der Böögg thronte, angezündet - und zwar durch die Freiburger Staatsratspräsidentin Ruth Lüthi.

17 Minuten und 52 Sekunden später explodierte der Kopf des Bööggs. Die eher längere Brenndauer verspricht laut Volksmund einen mittelmässigen Sommer.

(sl/sda)

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