Bombenanschlag auf türkisches Parteibüro

publiziert: Mittwoch, 5. Apr 2006 / 15:22 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 5. Apr 2006 / 15:50 Uhr

Istanbul - Auf Büros der türkischen Regierungspartei AKP in der Nähe von Istanbul ist ein Bombenanschlag verübt worden.

Die Detonation gehe vermutlich auf einen versteckten Sprengsatz. (Archivbild)
Die Detonation gehe vermutlich auf einen versteckten Sprengsatz. (Archivbild)
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Bei der Detonation seien zwei Menschen verletzt worden, berichtete der Fernsehsender NTV. Die beide Betroffenen hätten leichte Verwundungen davongetragen, sagte ein Sprecher der Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP). Die Detonation gehe vermutlich auf einen Sprengsatz zurück, der in einem Abfalleimer vor dem Büro im Vorort Esenyurt versteckt gewesen sei.

Wer hinter der Tat steckt, war zunächst unklar. Am Morgen waren nach Behördenangaben auf einem Friedhof in Esenyurt zehn Kilo Plastiksprengstoff gefunden worden. Diese Art von Sprengstoff sei in der Vergangenheit von kurdischen Extremisten benutzt worden.

Schusswechsel mit PKK

Im Südosten der Türkei starben fünf Soldaten bei einem Schusswechsel mit bewaffneten Mitgliedern der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Wie der türkische Nachrichtensender NTV am Mittwoch berichtete, fand das Gefecht am Berg Gabar in der an Syrien und den Irak grenzenden Provinz Sirnak statt.

Die Armee habe Verstärkung in das Gebiet geschickt. Bei einem Angriff militanter PKK-Mitglieder auf einen Polizeiposten in der südosttürkischen Provinz Bingöl wurden unterdessen ein Polizist getötet und sieben weitere leicht verletzt.

Gewalt seit Tagen

Die Gewalt in den Kurdengebieten hält seit Tagen an und entzündete sich zuletzt an der Beerdigung von 14 PKK-Rebellen, die von Sicherheitskräften getötet worden waren. Bei den Unruhen kamen bislang 16 Menschen ums Leben. Mehr als 300 Menschen wurden verletzt.

(ht/sda)

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