Bombenanschlag in Kolumbien fordert 18 Tote

publiziert: Samstag, 15. Feb 2003 / 11:16 Uhr

Bogota - Bei einem Bombenanschlag im Südwesten Kolumbiens am Tag vor einem geplanten Besuch von Staatspräsident Alvaro Uribe sind 18 Menschen getötet worden. Die Explosion ereignete sich laut Polizeiangaben in der Stadt Neiva.

Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens.
Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens.
Die Polizei war dabei ein mutmasslich von Rebellen bewohntes Haus in unmittelbarer Nähe des Flughafens Benito Salas zu durchsuchen, als die Bombe explodierte. 30 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Ein Polizeisprecher erklärte, die Bombe sei vermutlich von Rebellen der Revolutionären Streitkräfte (FARC) ferngezündet worden. Am Ort des Anschlags haben wir eine schreckliche Situation. Zwei ganze Häuserblocks wurden zerstört, sagte der Bürgermeister von Neiva, Héctor Osorio. Unter den Opfern der Explosion sind Polizisten, Zivilisten und ein Staatsanwalt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass FARC-Rebellen möglicherweise einen Anschlag auf das Flugzeug des Präsidenten geplant hatten. Das Haus, in dem die Bombe explodierte, befand sich nur wenige Meter von der Landebahn entfernt.

Dort seien auch Abschussrampen für Raketen und Mörser gefunden worden, hiess es. Nach offiziellen Angaben aus Bogotá wollte Uribe den Besuch der 400 000- Einwohner-Provinzhauptstadt Neiva vorerst nicht absagen.

In Kolumbien bekämpfen linke Guerilla-Gruppen den Staat seit vier Jahrzehnten. Erst vor einer Woche hatte ein Anschlag mit einer Autobombe ein Vergnügungszentrum in einem feinen Viertel der Hauptstadt Bogotá zerstört. Dabei kamen 35 Menschen ums Leben. US-Regierungsflugzeug über Kolumbien offenbar abgeschossen.

(bsk/sda)

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