Bombenterror: Acht Tote in Bangladesch

publiziert: Dienstag, 29. Nov 2005 / 11:15 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 29. Nov 2005 / 15:43 Uhr

Dhaka - In Bangladesch sind bei zwei Bombenanschlägen mindestens acht Menschen getötet und über 60 weitere verletzt worden.

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Die Sicherheitskräfte vermuten islamistische Extremisten hinter dem Blutbad.

Es habe sich vermutlich um Selbstmordattentäter gehandelt, teilte die Polizei mit. Ein Anschlag ereignete sich demnach an einem Kontrollposten in der Hafenstadt Chittagong. Dabei seien zwei Polizisten und ein Attentäter getötet worden. 15 Menschen seien verletzt worden.

Bei einem Anschlag auf ein Gerichtsgebäude in der Stadt Gazipur nördlich von Dhaka, kamen vermutlich fünf Menschen, darunter einer der Täter, ums Leben, sagte ein Polizeioffizier. Nahezu 50 weitere wurden verletzt. Die meisten von ihnen waren Anwälte. Mehrere schwebten in Lebensgefahr.

Anwälte demonstrieren

Im ganzen Land gingen Anwälte aus Protest in einen Streik. In Dhaka demonstrierten Hunderte spontan für ein entschlossenes Eingreifen der Regierung. Anwälten zufolge wollen Extremisten Gerichtsvertreter einschüchtern.

Die Polizei im Land ist in erhöhter Alarmbereitschaft, seit im August 400 kleinere Sprengsätze explodierten. Auch im Oktober setzte sich die Anschlagsserie fort, die Moslemextremisten zugeschrieben wird.

5 Tote, über hundert Verletzte

Insgesamt kamen bei den Anschlägen fünf Menschen ums Leben, mehr als hundert wurden verletzt. Hinter den Anschlägen wird die Gruppe Jamayetul Mujahideen vermutet, die für die Einführung des islamischem Rechts in Bangladesch kämpft.

In Kürze sollen Prozesse gegen die mutmasslichen Verantwortlichen beginnen. «Die Regierung ist entschlossen, die Extremisten um jeden Preis zu vernichten und den Frieden im Land wiederherzustellen», sagte ein Sprecher des Innenministeriums.

(fest/sda)

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