Bon appétit Group büsst für Expansionshunger mit Radikal-Diät

publiziert: Montag, 3. Mrz 2003 / 19:22 Uhr

Zürich - Starbucks und Le Shop haben letztes Jahr ein Loch von 53 Mio. Fr. in die Kasse der Bon appétit Group gerissen. Der neue Verwaltungsratspräsident Beat Curti gestand Strategiefehler ein und verordnete eine Schrumpfungskur.

Beat Curti, Präsident der bon appetit Group.
Beat Curti, Präsident der bon appetit Group.
Die Bon appétit Group war sehr aktiv in den letzten Jahren, vielleicht zu aktiv, sagte Beat Curti in Zürich, als er über die Wende beim Lebensmittelhändler informierte.

Um die Konzentration auf das Kerngeschäft durchzuführen, will der Chef der Mehrheitsaktionärin, der Familie Curti (52,2 Prozent), das Verwaltungsratspräsidium für ein Jahr wieder selber übernehmen. Für das laufende Jahr stellte er einen operativen Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe in Aussicht.

Das Resultat 2002 fällt noch röter aus als befürchtet: Weil für die Restrukturierung Rückstellungen von 25 Mio. Fr. gemacht wurden, erwartet die Gruppe nun einen Verlust von 65 Mio. Franken. Im Dezember hatte der Konzern noch mit einem Minus von 40 Mio. Fr. gerechnet.

Wie bereits am Samstag bekannt wurde, hat sich Curti unterdesen auch von der Kaffee-Kette Starbucks getrennt. Zuvor waren bereits der defizitäre Internetshop Le Shop und das Delikatessengeschäft Gourmet Factory verkauft worden.

Seit der Gründung vor zwei Jahren verlor die Gruppe mit den Starbucks-Cafébars 38 Mio. Franken. Letztes Jahr waren es 29 Mio. Franken. LeShop riss ein Loch von 24 Mio. Fr. in die Kasse.

Dies führte zusammen mit den Restrukturierungskosten, Goodwill-Abschreibungen und IT-Aufwendungen zu ausserordentlichen Aufwendungen von 95 Mio. Franken, die das Unternehmen nach einem Gewinn von 48,2 Mio. Fr. im Vorjahr in die roten Zahlen stürzten.

Deshalb wird die Gruppe in den nächsten drei Jahren 300 Stellen abbauen. Rund 150 Entlassungen sind unvermeidlich, wie der neue Konzernchef Alain Caparros sagte.

(fest/sda)

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