Brände an der portugiesischen Algarve gelöscht

publiziert: Samstag, 31. Jul 2004 / 10:50 Uhr

Lissabon/Madrid - Nach einer Woche sind die verheerenden Waldbrände an der portugiesischen Algarve-Küste gelöscht worden. Rund 30 000 Hektaren Pinien, Korkeichen und Eukalyptusbäume seien vernichtet worden, berichteten die Medien.

Der Brandstifter wollte sich an einem Landbesitzer rächen.
Der Brandstifter wollte sich an einem Landbesitzer rächen.
Die Polizei habe einen 22-jährigen Hirten als mutmasslichen Brandstifter festgenommen. Er soll mit Hilfe seiner Frau drei der Feuer gelegt haben. Motiv sei ein Streit mit einem Landbesitzer gewesen.

Die schlimmsten Brände hatten im Monchique-Gebirge und in der Umgebung von Loulé nördlich von Faro gewütet. Touristenorte an der Küste waren nicht betroffen.

Dagegen konnte der schwere Waldbrand in der südspanischen Provinz Huelva noch immer nicht vollständig gelöscht werden. Das Feuer ist zwar seit Freitag unter Kontrolle, an einigen Stellen loderten die Flammen aber weiter, teilten die Behörden mit. Der Brand verwüstete eine Fläche von etwa 26 000 Hektaren.

(rr/sda)

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