Branchenverband kontrolliert Umweltschutz im Autogewerbe

Das Basler Baudepartement und der AGVS haben eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. Allen Betrieben der Basler Auto- und Transportgewerbebranche werde die freiwillige Teilnahme am neuen Kontrollsystem angeboten, teilte das Baudepartement mit. Die Vereinbarung betrifft etwa 250 bis 300 Betriebe.

Mit der Branchenvereinbarung übertragen die Behörden die Verantwortung für die Betriebskontrollen einem Umwelt-Inspektorat, das Teil des AGVS ist. Für Kontrollen der Umwelt- und Gewässerschutzvorschriften werden zudem vertraglich gebundene Firmen eingesetzt. Die Kantonsbehörden beschränken sich darauf, die Arbeit des Umwelt-Inspektorats zu beaufsichtigen.

Die Kosten für das neue System werden durch verursachergerechte Gebühren gedeckt, die von den kontrollierten Betrieben entrichtet werden müssen. Für den einzelnen Betrieb komme dies günstiger, weil die Kontrollen von einer einzigen Fachperson statt von diversen Fachbehörden des Kantons durchgeführt werden, so das Baudepartement.

Basel-Stadt hat 2001 gemeinsam mit Baselland und Solothurn bereits eine ähnliche Vereinbarung mit dem Carosseriegewerbe abgeschlossen. Zudem hat der Kanton mit den Chemiefirmen Novartis und Roche Vereinbarungen zur Selbstkontrolle im Umweltschutz abgeschlossen.

(bsk/sda)