Brand in Nachtclub in Augst BL - Tote waren drei Tänzerinnen

publiziert: Mittwoch, 7. Jan 2009 / 15:31 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Jan 2009 / 15:55 Uhr

Augst BL - Nach dem Brand eines Nachtclubs in Augst vom vergangenen 15. November haben die Behörden die Leichen der Opfer identifiziert. Es handelt sich um drei Tänzerinnen. Ein Mann sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.

Wegen der Einsturzgefahr dauerte es längere Zeit, bis die Feuerwehr das Innere der Brandruine überhaupt betreten konnte.
Wegen der Einsturzgefahr dauerte es längere Zeit, bis die Feuerwehr das Innere der Brandruine überhaupt betreten konnte.
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Die drei ums Leben gekommenen Frauen seien eine 20-jährige Marokkanerin, eine 30-jährige Ukrainerin und eine 27-jährige Russin, teilten das Statthalteramt Liestal und die Baselbieter Polizei mit. Sie seien nach aufwendigen Abklärungen, unter anderem auch in den Heimatstaaten der Toten, identifiziert worden.

Laut Auskunft des Statthalteramts handelt es sich um drei Tänzerinnen, die in dem Nachtclub tätig waren. Sie hätten auch im abgebrannten Gebäude gewohnt. Alle drei hätten sich legal in der Schweiz aufgehalten.

Eine der drei Frauen war noch aus dem brennenden Haus geborgen worden, starb aber im Spital. Die zwei weiteren Opfer waren in der Brandruine gefunden worden: Eine der Leichen wurde am Tag nach dem Brand gesichtet, konnte wegen Einsturzgefahr aber erst einige Tage später geborgen werden, die zweite wurde zwei Wochen nach dem Brand gefunden.

Brandstiftung - Ermittlungen gehen weiter

Die Ermittlungsbehörde geht bei dem Brand von Brandstiftung aus, wie es in der Mitteilung heisst. Ein Mann, der im Zuge der Ermittlungen noch im November festgenommen worden war, sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft. Grund seien Flucht-, Verdunkelungs- und Fortsetzungsgefahr.

Ein zweiter Mann, der damals ebenfalls festgenommen worden war, war kurz danach wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Weitere Angaben zum Verfahren wollte das Statthalteramt jedoch wegen der anhaltenden Ermittlungen nicht machen. Nicht beendet seien auch die Arbeiten des Kriminaltechnischen Dienstes der Polizei in der Brandruine.

Das Nachtlokal hatte in der Nacht auf den 15. November lichterloh gebrannt. Das Cabaret war zum Zeitpunkt des Brandes bereits geschlossen. In den Tagen danach brachen wiederholt Folgebrände aus. Wegen der Einsturzgefahr dauerte es längere Zeit, bis das Innere der Brandruine überhaupt betreten werden konnte.

(fest/sda)

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