Brandstifter festgenommen

publiziert: Dienstag, 8. Aug 2006 / 16:01 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Aug 2006 / 16:43 Uhr

Madrid - Die Löschmannschaften in Galicien werden der Waldbrände in der Region im Nordwesten Spaniens nicht Herr.

Die meisten Feuer seien gelegt worden, hiess es.
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Am Dienstag kämpften Feuerwehrleute, freiwillige Helfer und Soldaten gegen knapp 100 Feuersbrünste.

Die Zeitung «La Voz de Galicia» sprach von einer «Apokalypse». Von den gegen 98 Bränden waren am Dienstag 64 ausser Kontrolle, wie die Regionalregierung mitteilte. Der Brand von Cerdedo, bei dem bislang drei Menschen ums Leben kamen und mehr als 3000 Hektaren Land zerstört wurden, konnte noch immer nicht gelöscht werden.

8200 Personen im Einsatz

Im Einsatz waren neben Freiwilligen rund 4700 Feuerwehrmänner und mehr als 3500 Forstangestellte, unterstützt von rund 30 Löschflugzeugen. Die Armee half insbesondere bei der Evakuierung gefährdeter Ortschaften.

Die Provinzhauptstadt Pontevedra mit 80 000 Einwohnern war von den Flammen zeitweise fast von der Aussenwelt abgeschnitten. Mehrere Strassen und Bahnstrecken wurden wegen der Flammen gesperrt.

Untersuchung eingeleitet

Die örtlichen Behörden in Galicien gehen davon aus, dass der Grossteil der Brände auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Ursache könnten Auseinandersetzungen zwischen Viehhaltern und Landbesitzern um Weideland sein. Die Polizei nahm zwei mutmassliche Brandstifter fest.

In Portugal fachten Winde nahe der im Norden gelegenen Stadt Porto ein am Montag ausgebrochenes Feuer weiter an, wie das nationale Zivilschutzamt berichtete. Im Kampf gegen den Brand bei Valongo waren rund 300 Feuerwehrmänner im Einsatz.

Einen weiteren Brand im Gebirgszug Ossa im südlichen Bezirk Evora konnten die mehr als 200 Einsatzkräfte vor Ort bis zum Vormittag unter Kontrolle bringen. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein. Weitere Brände wurden aus den nördlichen Bezirken Braga, Braganca, Porto und Viana do Castelo gemeldet.

(ht/sda)

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