Briefbomben von Verkehrssündern?

publiziert: Mittwoch, 7. Feb 2007 / 20:54 Uhr

London - Bei einem dritten Briefbombenanschlag innerhalb von drei Tagen hat es in einem britischen Bürogebäude erneut Verletzte gegeben. Die Briefbombe explodierte in der Auto-Zulassungsbehörde (DVLA) in der walisischen Stadt Swansea.

Die Anschläge galten Firmen, die mit Verkehrssündern zu tun haben.
Die Anschläge galten Firmen, die mit Verkehrssündern zu tun haben.
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Zunächst wurden vier Verletzte in ein Spital gebracht. Drei konnten nach kurzer Zeit entlassen werden, eine Frau wurde nach Angaben einer DVLA-Sprecherin am Nachmittag noch behandelt.

Die Bombe explodierte in der Poststelle der Zentrale der Driver and Vehicle Licensing Agency (DVLA). Dort werden Führerscheine ausgestellt, aber unter anderem auch Verkehrssünder ausfindig gemacht.

Der zweite Anschlag traf eine Firma, die unter anderem Briefe mit Geldstrafen an Temposünder verschickt. Dabei wurden zwei Angestellte verletzt. Die rätselhafte Serie begann am Montag mit einer Briefbombe in der Poststelle eines Unternehmens, das für die Erhebung der City-Maut in London zuständig ist. Dort wurde eine Frau verletzt.

Die Polizei nimmt an, dass zwischen den drei Anschlägen ein Zusammenhang besteht. Die drei Firmen haben alle in irgendeiner Art mit Verkehrssündern zu tun. Befürchtet wird, dass ein aufgebrachter Autofahrer einen Briefbombenkrieg gegen die zuständigen Behörden führt. Die Polizei rief Unternehmen zu mehr Wachsamkeit beim Öffnen von Briefen und Paketen auf.

Weitere Briefbomben

Ausser den drei Briefbomben seit Wochenanfang sind in den vergangenen drei Wochen vier weitere Briefbomben in Unternehmen detoniert, gab die Polizei bekannt.

Gleichzeitig betonte sie, dass sie nicht mit den Anschlägen dieser Woche in Zusammenhang stünden. Einer davon sei mit grosser Wahrscheinlichkeit von radikalen Tierschützern verübt worden. Eine Gruppe militanter Tierschützer hatte bereits in der Vergangenheit Briefbomben an Unternehmen verschickt.

(fest/sda)

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