Briefwahl-Auszählung beendet: Bush mit 930 Stimmen vorn

publiziert: Samstag, 18. Nov 2000 / 20:52 Uhr

Washington - Im Bundesstaat Florida ist am Samstagmittag (Ortszeit) die Auszählung der Briefwahlstimmen aus dem Ausland beendet worden. Nach vorläufigen offiziellen Angaben konnte der republikanische Präsidentschaftskandidat George W. Bush seinen Vorsprung vor dem Demokraten Al Gore damit von bisher 300 auf 930 Stimmen ausbauen. Diese Zahlen legten die Behörden kurz nach Anlauf der Frist vor.

Allerdings war es Floridas Innenministerin Katherine Harris am Freitagnachmittag vom Obersten Gericht Floridas untersagt worden, auf Grund dieser Zahlen einen Sieger auszurufen und damit den nächsten Präsidenten der USA zu benennen.

In dem Ergebnis sind die umstrittenen Handauszählungen in drei Bezirken nicht berücksichtigt, von denen Gore nach Einschätzungen der Demokraten profitieren könnte. Die Republikaner hatten nach eigenen Angaben für Bush einen grösseren Zuwachs durch die Stimmen aus dem Ausland erwartet, da unter den Briefwählern viele Armeeangehörige sind, die traditionell republikanisch wählen. Sie vermuteten deshalb Ungereimtheiten.

Nach Medienberichten wurden etwa 1000 der 2500 Briefwahl-Stimmen für ungültig erklärt. Zur Begründung hiess es unter anderem, zahlreiche Briefe seien erst nach dem 7. November, dem Wahltag, abgeschickt worden.

Die Republikaner kritisierten, die Demokraten hätten im ganzen Bundesstaat versucht, die Stimmen der Soldaten und Offiziere zu diskreditieren. Die Demokraten erklärten dagegen, alles sei mit rechten Dingen zugegangen. Die Wahlunterlagen seien von den örtlichen Wahlkommissionen geprüft worden.

(klei/sda)

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