Britische Agenten wollen in Moskau ermitteln

publiziert: Sonntag, 26. Nov 2006 / 10:31 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 26. Nov 2006 / 23:46 Uhr

London - Britische Beamte wollen nach Moskau reisen, um dort weiter zum tödlichen Giftanschlag zu ermitteln.

Die britischen Ermittler erhoffen sich weitere Erkenntnisse durch Untersuchungen in Moskau.
Die britischen Ermittler erhoffen sich weitere Erkenntnisse durch Untersuchungen in Moskau.
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Wie der Sender BBC meldete, hätten die russischen Behörden Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem britischen Ermittlungsteam signalisiert. Agenten aus London könnten «in den kommenden Tagen» in Russland eintreffen.

Derweil setzten Spezialisten von Scotland Yard und des Geheimdienstes MI5 die Untersuchung von Örtlichkeiten in London fort, in denen sich Litwinenko am 1. November mit Personen getroffen hatte, die möglicherweise zum Kreis der Tatverdächtigen gehören.

Restaurant und Hotel geschlossen

Der als Gegner der Regierung von Präsident Wladimir Putin bekannte Ex-Agent des russischen Geheimdienstes FSB war am Donnerstagabend an einer Vergiftung mit der radioaktiven Substanz Polonium 210 gestorben.

Spuren dieses Elements wurden abgesehen von seiner Wohnung auch im Londoner Hotel Millennium sowie der Sushi-Bar «Itsu» am Piccadilly Circus gefunden. Die Bar, sowie vier Räume in dem Hotel im Zentrum Londons, wurden nach Polizeiangaben bis auf weiteres geschlossen.

Hunderte Personen machen Test

Mehrere hundert Personen, die sich am 1. November und in den Tagen danach im Hotel am Grosvernor Square sowie in der Sushi-Bar aufgehalten hatten, meldeten sich inzwischen beim staatlichen medizinischen Dienst NHS. Sie folgten einem Angebot, sich über einen eventuell ratsamen Test auf Radioaktivität zu informieren.

Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion der Leiche Litwinenkos. Die Leiche wurde inzwischen in ein Leichenhaus der Gerichtsmedizin verlegt.

(lg/sda)

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