Britische Fischer wollen 50 000 Seehunde schiessen

publiziert: Montag, 27. Nov 2000 / 11:43 Uhr / aktualisiert: Montag, 27. Nov 2000 / 12:02 Uhr

London - Britische Fischer wollen rund 50 000 Seehunde schiessen. Die Robben frässen ihnen zu viele Fische weg, sagte David Shiel, Vorsitzender des englisch-schottischen Fischerverbands, am Montag in britischen Zeitungen.

Es gebe derzeit etwa 100 000 Seehunde in britischen Gewässern. Die Hälfte davon müsste nach Meinung der Fischer getötet werden. «Die Seehunde halten sich nicht an eine Fangquote», klagte Shiel. «Die bedienen sich einfach, und niemand tut etwas dagegen. Sie sind eine Plage.»

Unsinnige Forderung für Naturschützer

Das britische Fischereiministerium schloss eine Jagderlaubnis für Seehunde nicht aus. Man müsse aber erst einmal die Fakten prüfen, sagte ein Sprecher.

Naturschützer lehnten die Forderung als völlig unsinnig ab. Die Fischer selbst hätten die Meere leer gefischt und suchten nur einen Sündenbock, teilten «Friends of the Earth» und der britische Tierschutzverein mit.

Der Wissenschafter John Watkins, der die britischen Seehundbestände mit überwacht, wandte sich ebenfalls gegen eine Dezimierung. «Die grösste Bedrohung für Fische sind andere Fische, danach Seevögel, danach der Mensch, und dann kommen ziemlich weit unten Seehunde und Wale.» In den 60er und 70er Jahren hatten Seehundjagden vor der britischen Küste starken Protest ausgelöst.

(bb/sda)

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