Britsche Spione in Russland verhaftet

publiziert: Sonntag, 29. Jan 2006 / 08:43 Uhr

Moskau - Die russischen Behörden haben nach eigenen Angaben zwei mutmassliche Spione Grossbritanniens festgenommen.

Moskau spricht vom grössten Spionageskandal seit dem Kalten Krieg.
Moskau spricht vom grössten Spionageskandal seit dem Kalten Krieg.
Dies sagte der ehemalige Chef des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB, Nikolai Kowalew, dem russischen Fernsehsender NTW.

Zur Nationalität der beiden angeblichen Agenten machte Kowalew, der den FSB von 1996 bis 1998 leitete, keine Angaben.

Die russische Agentur Interfax meldete, die Festgenommenen seien bereit auszusagen. Ein FSB-Sprecher wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren.

Spionageskandal

Die britische Botschaft in Moskau sagte dem Radio «Echo Moskau», sie habe keine derartigen Informationen. Staatliche russische Medien sprechen seit Tagen vom «grössten Spionageskandal seit dem Kalten Krieg».

Der FSB wirft vier britischen Diplomaten vor, an einem Spionagering beteiligt zu sein. Am Sonntag wurden in einer Fernsehsendung vier namentlich genannte britische Diplomaten der Spionage beschuldigt.

Präsident Wladimir Putin erklärte am Mittwoch, er habe noch nicht über eine Auslieferung der Diplomaten entschieden.

Hightech-Briefkasten

Die britischen Agenten sollen Informationen über einen am Rande Moskaus installierten «toten Hightech-Briefkasten» ausgetauscht haben.

Dabei habe es sich um einen mit moderner Kommunikationstechnik ausgerüsteten unscheinbaren Stein gehandelt.

Die russischen Informanten seien am Stein vorbeigegangen und hätten mit einem Mini-Computer Daten übertragen.

Wenige Tage darauf habe dann ein britischer Botschaftsangehöriger die Daten aus dem Stein abgerufen. Russland wirft Grossbritannien zudem vor, Lobbygruppen finanziell zu unterstützen.

(rr/sda)

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