Bündner Bär wieder im Südtirol

publiziert: Montag, 22. Aug 2005 / 16:06 Uhr

Chur - Der Braunbär ist nach vier Wochen Aufenthalt im Bündner Münstertal offenbar wieder ins Südtirol zurückgekehrt.

Ob der Braunbär wirklich zurück im Südtirol ist, lässt der Jagdmeister offen.
Ob der Braunbär wirklich zurück im Südtirol ist, lässt der Jagdmeister offen.
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Das Tier wurde am Wochenende in der Gemeinde Mals westlich von Meran von Hirten auf rund 2600 Metern Höhe gesichtet.

Gemäss Angaben des Landesamtes für Jagd und Fischerei in Bozen wurde der Bär in unmittelbarer Nähe zur Schweizer Grenze beobachtet.

Die Behörden in Südtirol gehen davon, dass es sich um denjenigen Braunbären handelt, der auf Schweizern Boden zum ersten Mal am 25. Juli beim Ofenpass von einem Wanderer gesehen worden ist.

Mehrere Schafe gerissen

Im Südtirol hatte das Tier im Frühsommer mehrere Schafe gerissen. Im Münstertal tötete der Bär ein Kalb sowie mindestens zwei Schafe.

Bei einem weiteren toten Schaf ist der Nachweis, dass Meister Petz am Werk war, nicht erbracht.

In Graubünden ist der Bär fast eine Woche nicht mehr gesehen worden.

Die letzte Beobachtung im Münstertal wurde am Dienstagabend vergangener Woche um etwa 21.00 Uhr gemacht, wie der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi am Montag auf Anfrage sagte.

Immer wieder grosse Distanzen zurückgelegt

Ob der Bär das Münstertal tatsächlich verlassen hat und südwärts zieht, ist laut Brosi offen. Das Tier habe in den letzten Wochen immer wieder grosse Distanzen zurückgelegt, sei nach den Ausflügen aber jeweils ins Münstertal zurückgekehrt.

Brosi schloss deshalb nicht aus, dass sich der Braunbär wieder in der Schweiz befindet. Sehr schlechte Sichtverhältnisse in den Bergen erschwerten Bärenbeobachtungen in den letzten Tagen.

Der genaue Aufenthaltsort des Braunbären jedenfalls sei derzeit unbekannt, sagte der Bündner Jagdinspektor.

(rr/sda)

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