Bündner Fahrlehrer müssen Preisabsprachen aufgeben

publiziert: Donnerstag, 16. Jan 2003 / 15:54 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Jan 2003 / 16:31 Uhr

Chur - Die Wettbewerbskommission (Weko) ist erneut gegen Tarifabsprachen unter Fahrlehrern eingeschritten. Nach den Freiburgern müssen auch die Bündner Fahrlehrer unzulässige Tarifabsprachen aufgeben.

Tarifabsprachen unter Fahrlehrern ist unzulässig.
Tarifabsprachen unter Fahrlehrern ist unzulässig.
Die festgestellten Absprachen über die Höhe der Preise für den Fahrunterricht und die Verkehrskunde beeinträchtigten den Wettbewerb erheblich, teilte die Weko nach einer rund 14-monatigen Untersuchung mit.

Die Mehrheit der Mitglieder des Autofahrlehrerverbandes des Kantons Graubünden und des Fürstentum Liechtenstein (AVGL) hatte einen ehemals empfohlenen Preis befolgt, obschon der AVGL seit 1998 offiziell keine Tarifvorschläge mehr abgegeben hatte.

Die Abstimmung der Preispolitik wurde unter den Fahrlehrern zudem durch eine Kalkulationshilfe des Verbands erleichtert. Solche Hilfen für die Tarifberechnung sind laut Weko nicht zulässig, wenn sie dazu führen, dass damit nur ein im voraus bestimmter Preis ermittelt wird.

Wie Weko-Direktor Rolf Dähler auf Anfrage sagte, hatten 52 Prozent der Fahrlehrer exakt 90 Franken für eine fünfzigminütige Autofahrlektion verlangt. Berücksichtigt man eine Preisspanne von plus-minus 5 Prozent, waren es gar 75 Prozent der Fahrlehrer.

Bei den obligatorischen Theoriekursen war die Absprache noch grösser. Bei 64 Prozent der Bündner und Liechtensteiner Fahrlehrer kostete der Kurs genau 260 Franken.

Mit der Mehrheit der Fahrlehrer konnte sich die Weko unterdessen einigen. Die Tarifabsprachen werden freiwillig aufgegeben. Bei einer kleinen Gruppe von Fahrlehrern wurde das Verbot mit einer Verfügung durchgesetzt.

Im Mai 2000 untersagte die Weko Preisempfehlungen des Freiburgischen Fahrlehrerverbandes (AFEC). 66 Prozent der Verbandsmitglieder hatte sich an einen Preis von 80 Franken für eine fünfzigminütige Autofahrstunde gehalten.

(bsk/sda)

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