Bündner Grosser Rat bleibt hart auf Sparkurs

publiziert: Mittwoch, 8. Dez 2004 / 13:52 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Apr 2005 / 20:24 Uhr

Chur - Der Bündner Grosse Rat hat den Kantonsvoranschlag mit einem Defizit von rund 14,1 Millionen Franken einstimmig verabschiedet. Der Grosse Rat hielt sich streng an das von ihm selbst beschlossene Sparprogramm.

Reserven könnten nach wie vor nicht gebildet werden.
Reserven könnten nach wie vor nicht gebildet werden.
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Da die Rechnungen gewöhnlich deutlich besser als budgetiert ausfallen, bestehen wie im laufenden auch im nächsten Jahr gute Chancen, mit einem Plus abzuschliessen. Letztmals wurden im Kanton Graubünden 1996 schwarze Zahlen geschrieben.

Das Massnahmenpaket zur Sanierung des Haushalts, welches der Grosse Rat im Sommer letzten Jahres beschlossen hatte, entlastet das Budget der laufenden Rechung um 77 Millionen und der Investitionsrechnung um 25 Millionen Franken.

Keine Reserven

Da das Parlament an diesen Vorgaben nicht rüttelte, kommt die Rechnung zwar ins Lot. Reserven könnten aber nach wie vor nicht gebildet werden, betonte Finanzdirektorin Eveline Widmer-Schlumpf.

Zwar genehmigte der Rat gegenüber dem Entwurf des Voranschlags Mehrausgaben von rund 1,5 Millionen Franken. Der weitaus grösste Teil dieser Mittel wird aber für die Ausrichtung der Teuerungszulage an das Kantonspersonal benötigt.

Bei deren Berechnung war die Regierung noch von einer Teuerung von einem Prozent ausgegangen, womit die Zulage ein halbes Prozent betragen hätte. Da die Preise aber um 1,5 Prozent angestiegen sind, muss ein Ausgleich von einem Prozent entrichtet werden.

(fest/sda)

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