Beliebtes Ziel für Vandalismus
Bündner Jungpolitiker beschädigen SVP-Plakat
publiziert: Mittwoch, 21. Sep 2011 / 14:11 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 21. Sep 2011 / 14:31 Uhr

Chur - Der Präsident der Juso Graubünden und ein Bündner SP-Grossrat haben sich nach einer durchzechten Nacht im Churer Bahnhof an einem SVP-Plakat zu schaffen gemacht. Prompt wurden sie erwischt. Jetzt ist den zwei Jungpolitikern die Aktion hochpeinlich und sie entschuldigen sich nach allen Seiten. Alleine sind sie mit dem Verfremden von SVP-Plakaten jedoch nicht.

1 Meldung im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

«SVP-Plakate verhunzen»
Auch das Web 2.0 macht vor den Plakaten nicht halt: Ein Blog hat sich auf die Sammlung von «verhunzten» Plakaten spezialisiert.
tumblr.com

Es war in den frühen Morgenstunden des Donnerstags letzter Woche, als die zwei SP-Leute nach einem feucht-fröhlichen Ausgang am SVP-Plakat in der Churer Bahnhof-Unterführung vorbei kamen. Nachdem sie Hand angelegt hatten, waren die Wörter «Masseneinwanderung stoppen» nicht mehr zu lesen.

Pech für die aktionsfreudigen Nachtschwärmer, dass ihre Intervention am SVP-Aushang sofort aufflog. Nur Minuten später wurden sie von der Stadtpolizei angehalten und auf dem Posten befragt.

Entschuldigungen nach allen Seiten

Die Jungpolitiker entschuldigen sich seither ununterbrochen nach allen Seiten: «Bei unseren Mitgliedern und bei der SVP», wie Nationalratskandidat und Juso-Präsident Lukas Horrer (21) am Mittwoch zu einem Bericht der Tageszeitung «Die Südostschweiz» sagte. Der SVP schrieben sie, sie hätten sich in einem «ziemlich alkoholisierten Zustand» befunden.

Er und sein Begleiter, der Davoser SP-Grossrat Sascha Müller (23), hätten als Politiker und Vorbilder völlig versagt, erklärte Horrer. Die Beschädigung des Plakats habe «keine politische Komponente» gehabt und sei eine reine Dummheit gewesen. Als eine Art Wiedergutmachung überwiesen die Nachtschwärmer dem Blauen Kreuz je 250 Franken und zahlten die Kosten für den Ersatz des beschädigten SVP-Plakats.

Zufrieden ist die Opferpartei damit aber noch nicht. Die SVP berät nächste Woche darüber, ob sie Anzeige wegen Sachbeschädigung erstatten soll. Kantonalparteichef Jon Peider Lemm, ebenfalls für den Nationalrat kandidierend, ist «für hartes Durchgreifen».

Hobby: Plakate verfremden

«Die Leute sollen wissen, wo der Spass aufhört», sagte Lemm der Nachrichtenagentur sda. Weil in Graubünden auch andernorts SVP-Plakate entweder beschädigt oder entfernt worden seien, werde er in der Parteileitung dafür votieren, den Fall in Chur zur Anzeige zu bringen.

Auch in anderen Kantonen finden sich diverse Parodien oder schlichter Vandalismus bei den Plakaten der SVP. Die Bildgallerie liefert einige Beispiele von einem beliebten Hobby in der linken Szene.

(dyn/sda)

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Die SVP hat sich vor allem die Werbung für ihre Masseneinwanderungs-Initiative etwas kosten lassen.
Genmanipulationen
Ja da haben Sie ja auch Recht. Nur werden die SVP Anhänger eben nicht erwischt, da diese wahrscheinlich voll bewusst und ohne Einnahme von Drogen die SP/Grünen Plakate abreissen/verschandeln. Also eigentlich fast schlimmer oder?

Aber ein rechtes Chaotengen? Das glaube ich nicht. Eher ein Menschenverachtungsgen würde ich denen zuordnen.
Rechtes Chaotengen auch entdeckt
Lieber JasonBond, als kritischer Zeitgeist sollten Sie langsam wissen, dass Idiotentum nicht als rechts oder links zu definieren ist. Auf jedes zerstörte Plakat der SVP kommt mindestens ein zerstörtes der SP. Man muss nur ein bisschen herumfahren und die mittlerweile zahlreich aufgestellte Plakate beobachten um zu sehen, dass keine Seite besser ist.
http://www.bote.ch/page/newsticker/index.cfm?id=82857&newsRessort=regi...
Armutszeugnis
Die SP bestreitet, irgendwo Wahlplakate der politischen Gegner zu beschädigen. Hier wird das Gegenteil bewiesen.

Viel schlimmer finde ich, dass Wahlplakate derart früh in derart grosser Anzahl angebracht werden dürfen. Ob da die Verkehrssicherheit noch gewährleistet ist?
Linkes Chaotengen
Manchmal glaube ich Leute mit linker politischer Gesinnung haben ein Chaoten- oder Zerstörungswut Gen.

Das töllste an dieser Aktion ist ja der Werbeeffekt für die SVP.
Eigentlich sollten die zwei doch gleich Ehrenmitglieder der SVP werden.

Mal zu den Plakaten: Diese hängen FLÄCHENDECKEND in Städten, am Zürcher HB und auch im Mittelland.

Wenn man mit ausländischen Besucher am HB ist, muss man sich direkt schämen bei all den ausländerfeindlichen Plakaten, die ÜBERALL hängen.

Man könnte meine wir seien alle Rechtsradikal.

Die SVP ist die einzige Partei die nicht sagt wieviel Geld woher für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt wird. Auf jeden Fall ist es wahrscheinlich in höherer 2stelliger Millionenhöhe.

Damit lassen sich Wahlen auch gewinnen unter anderem.
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