Bürgerliche Parteien und Astag enttäuscht vom Runden Tisch

publiziert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 21:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 26. Apr 2002 / 07:15 Uhr

Bern - Der Runde Tisch zum Schwerverkehr scheint nicht zu einer Annäherung der Positionen geführt zu haben. Die bürgerlichen Parteien und die Transportverbände sind enttäuscht vom Ergebnis, die SP und die Umweltverbände zeigen sich zufrieden.

Der Nutzfahrzeugverband Astag empfiehlt nun seinen Mitgliedern, die Transporttarife für Fahrten ins Tessin um 15 Prozent zu erhöhen. Das Dosierungssystem richte Schaden an, erklärte Astag-Sprecher Beat Keiser auf Anfrage. Es sei unverständlich, dass daran festgehalten werde.

Auch die CVP zeigte sich enttäuscht. Die Ergebnisse seien «wenig konkret», sagte Partei-Sprecherin Béatrice Wertli. Das Verhalten von Bundesrat Moritz Leuenberger sehe nach Verzögerungstaktik aus.

Kritik äusserte auch die FDP. Es seien nur «symbolische» Massnahmen vereinbart worden, stellte Generalsekretär Guido Schommer fest. Aber die FDP habe nichts anderes erwartet.

Von einer «Katastrophe» spricht die SVP. Die Zustände seien unhaltbar und der Schaden für die Wirtschaft sei gross, sagte Generalsekretär Gregor Rutz.

Zufrieden mit dem Runden Tisch sind hingegen die SP und die Umweltverbände. Die Verkehrspolitik gehe in eine gute Richtigung, sagte SP-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat. Es sei vernünftig, das Dosierungssystem beizubehalten. Das Wichtigste sei nun, dass die Verlagerung auf die Schiene vorangetrieben werde.

Der VCS zeigte sich erleichtert, dass die «vernüftigte Politik» nicht zu Fall gebracht worden sei. Am Runden Tisch seien viele wertvolle Vorschläge eingebracht worden. Der Dialog müsse nun weiter gehen.

(kil/sda)

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