Bürgerliches Komitee warnt vor SP-Gesundheitsinitiative

publiziert: Freitag, 28. Mrz 2003 / 13:49 Uhr

Bern - Eine Umverteilungsübung auf dem Buckel des Mittelstandes und das Tor zur Staatsmedizin: Das und nichts anderes ist die SP-Gesundheitsinitiative in den Augen des bürgerlichen Nein-Komitees für die Abstimmung vom 18. Mai.

Die Initiative setzt die Errungenschaften unseres qualitativ hochstehenden Gesundheitswesens aufs Spiel, sagte Nationalrat Felix Gutzwiller (FDP/ZH) in Bern. Er sitzt im Präsidium des Komitees Nein zur Gesundheitssteuer-Initiative, dem rund 140 eidgenössische Abgeordnete von FDP, CVP, SVP und LPS angehören.

Ständerat Bruno Frick (CVP/SZ) nahm vor allem den Vorschlag ins Visier, die Grundversicherung statt über Kopfprämien über eine neue Einkommens- und Vermögenssteuer sowie über die Mehrwertsteuer zu finanzieren. Um so die Kosten von 17 Milliarden Franken zu decken, wären weit stärkere Steuererhöhungen nötig als behauptet, rechnete er vor.

Laut Frick müssten die Einkommen beim jüngsten Modell der SP mit 9,5 statt 3,4 und die Einkommen mit 0,99 statt 0,3 Prozent belastet werden, um die Finanzierungslücke zu decken. Bei der Mehrwertsteuer wäre ein Aufschlag von 1,85 statt 1,5 Prozentpunkten nötig. Das Parlament habe nur die Qual der Wahl, die Gewichte anders auf die Steuern zu verteilen.

In jedem Fall würde einmal mehr der Mittelstand zur Kasse gebeten, sagte Frick. Insbesondere die MWSt, die bereits für AHV und IV erhöht werden müsse, treffe die kleineren Einkommen unverhältnismässig stark.

Die Initative sei das Tor zu einer zentralistischen, gefährlichen und ineffiziente Staatsmedizin, sagte Nationalrat Claude Ruey (LPS/VD).

Den Weg weist nach Ansicht des bürgerlichen Komitees die laufende Revision des KVG. Das neue Prämienverbilligungsmodell, das die Prämienlast auf 2 bis 12 Prozent des Einkommens begrenzt, sei ein tauglicher indirekter Gegenvorschlag.

(bsk/sda)

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