Bund soll Flughäfen helfen

publiziert: Sonntag, 22. Aug 2004 / 12:43 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 22. Aug 2004 / 13:03 Uhr

Zürich - Der Bund soll sich an den Kosten für Sicherheit und Schallschutz beteiligen, fordert Unique-Verwaltungsratspräsident Andreas Schmid im Interview mit der NZZ am Sonntag. Im Uvek wird diese Möglichkeit derzeit unter anderem geprüft.

Der Flughafen Zürich soll gleich behandelt werden, wie andere inländische Verkehrsträger.
Der Flughafen Zürich soll gleich behandelt werden, wie andere inländische Verkehrsträger.
In fast allen europäischen Ländern übernimmt der Staat die Kosten für die Sicherheit an den Flughäfen, sagte Schmid. In der Schweiz müssten dies die Flughäfen selbst bezahlen - und den Passagieren belasten. Der Flughafen Zürich hat relativ hohe Gebühren: Von den 36 Franken gehen 10 Franken an die Sicherheit und 5 Franken an Schallschutzmassnahmen.

Der Unique-VR-Präsident spricht von einer Verzerrung des Wettbewerbs im Vergleich mit anderen europäischen Flughäfen und anderen inländischen Verkehrsträgern. Der Bund, so Schmid, bezahle der Bahn die Lärmschutzmassnahmen.

Der Bund soll deshalb für den Luftverkehr bessere Rahmenbedingungen schaffen und einen Beitrag zur Senkung der Passagiergebühren leisten. Dann könnten die Flughäfen ihre Taxen und die Fluggesellschaft Swiss ihre Ticketpreise senken. Profitieren würden schliesslich auch die Flugpassagiere.

Es wird derzeit geprüft, ob und in welchem Ausmass die öffentliche Hand an den Kosten einen Beitrag leisten kann, sagte Daniel Göring, Sprecher des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL), auf Anfrage zum Bericht der NZZ am Sonntag. Mit öffentlicher Hand sei nicht nur der Bund gemeint, sondern auch die Standortkantone und -gemeinden.

Geprüft wird dies laut Göring im Rahmen der Diskussion über die generellen Rahmenbedingungen der Luftfahrt. Vertreter von BAZL, Kanton Zürich, Eidg. Finanzverwaltung, Swiss und Flughafen Zürich, der die Interessen aller Schweizer Airports wahrnimmt, erarbeiten in einem Ausschuss bis Ende Jahr konkrete Vorschläge zu Handen des Bundesrates.

Noch nicht gesprochen wird laut Göring derzeit über konkrete Zahlen. Gemäss NZZ am Sonntag kostete die Sicherheit den drei Flughäfen Zürich, Basel und Genf im vergangenen Jahr über 100 Millionen Franken. Die Lärmgebühr betrug 50 Millionen.

(rr/sda)

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