Bund wendet im 2003 weniger für Öffentlichkeitsarbeit auf

publiziert: Mittwoch, 21. Apr 2004 / 16:19 Uhr

Bern - Die Bundesverwaltung hat 2003 für die Öffentlichkeitsarbeit 73,6 Mio. Franken aufgewendet. Das sind 6,7 Mio. oder 8,3 Prozent weniger als 2002.

Der Bund muss sparen, das gilt auch für die Öffentlichkeitsarbeit.
Der Bund muss sparen, das gilt auch für die Öffentlichkeitsarbeit.
Umgerechnet auf Vollzeitstellen waren letztes Jahr in der Öffentlichkeitsarbeit der Departemente und Ämter 286 Personen tätig. Dies entspricht 11 mehr als im Vorjahr und 6 weniger als 2001. Am kleinsten ist die Zahl mit 10 bei der Bundeskanzlei, am grössten mit 75 beim VBS.

Die Personalkosten stiegen um 1,4 Mio. oder 3,0 Prozent auf 47,9 Mio., blieben aber noch immer hinter den 48,3 Mio. von 2001 zurück. Im Kernbereich Information erhöhten sie sich um 0,7 Mio. oder 3,0 Prozent auf 23,5 Mio. Franken.

Im VBS wuchs der Personalaufwand allein um 23 Prozent, was teilweise auf die Anrechnung des Öffentlichkeitsanteils aller Web-Beauftragten und auf die Übernahme bisher externer Aufgaben zurückzuführen ist.

Mit 0,5 bzw. 7,5 Prozent verzeichneten auch die Bundeskanzlei und das EDA einen Anstieg der Personalkosten. In den andern Departementen gingen sie um 2,2 bis 6,4 Prozent zurück.

Die Sachkosten - das heisst die Ausgaben für Produktion, Honorare und Ähnliches - verringerten sich um 8,1 Mio. oder fast 24 Prozent auf 25,7 Mio. Franken. Mit Ausnahme der Bundeskanzlei reduzierten alle Departemente ihre Sachkosten, und zwar um 12,4 bis 46,3 Prozent.

Der Rückgang der Sachkosten, die sinkenden Aufwendungen für externe Produkte und der mässige Anstieg der Personalkosten belegen laut Bundeskanzlei den Trend, bei Information und Kommunikation vermehrt auf Eigenleistungen zu setzen. Dies darf auch als Willen zum Sparen interpretiert werden.

Die Kostenentwicklung mache aber auch Sorgen. Die bereits beschlossenen und die angekündigten Sparmassnahmen träfen die Kerntätigkeit der Informationsdienste. Ob in Zukunft auf Personalabbau verzichtet und das bestehende Niveau der Dienstleistungen aufrecht erhalten werden kann, ist deshalb fraglich.

(tr/sda)

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