Bundesamt für Gesundheit kritisiert Billigkrankenkassen

publiziert: Samstag, 15. Aug 2009 / 16:44 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nimmt die Billigkassen ins Visier. In einem Schreiben hat es die Kassen angewiesen, Verwaltungskosten intern nicht umzuverteilen, um die Prämien der Billigkassen tiefzuhalten. Santésuisse wirft dem BAG Detailversessenheit vor.

Das BAG moniert, dass die Verwaltungskosten intern umverteilt werden, um die Prämien der Billigkassen tiefzuhalten. (Symbolbild)
Das BAG moniert, dass die Verwaltungskosten intern umverteilt werden, um die Prämien der Billigkassen tiefzuhalten. (Symbolbild)
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Das Bundesamt wies die Krankenkassen Ende Juni in einem Kreisschreiben an, wie sie mit Verwaltungskosten und Kapitalgewinnen umgehen sollen. BAG-Sprecher Daniel Dauwalder bestätigte einen entsprechenden Bericht von «Bund» und «Tages-Anzeiger».

Ziel ist, dass die Mutterkonzerne ihre Kassen nicht dergestalt quersubventionieren, dass die Billigkassen ihre Prämien künstlich tief halten können. «Solche Fälle sind schon vorgekommen, und wir haben bei den betroffenen Kassen interveniert», sagte BAG-Sprecher Dauwalder auf Anfrage der SDA.

«Prämiengenehmigungen nicht ernst genommen»

Der Krankenkassendachverband santésuisse spielt den Ball an das BAG zurück. «Das BAG hat die Prämiengenehmigungen in den letzten Jahren nicht ernst genommen, und jetzt verliert es sich in Details», sagte santésuisse-Sprecher Felix Schneuwly auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Konkret kritisiert Schneuwly, das BAG habe es unter politischem Druck versäumt, zu tiefe Prämien zurückzuweisen.

Der santésuisse-Sprecher schliesst nicht aus, dass einzelne Kassen tatsächlich quersubventioniert haben, wie es das BAG beanstandet. «Aber selbst wenn dies der Fall sein sollte, handelt es sich um Beträge im Prozentbereich», sagte Schneuwly. Ihm zufolge machen die Verwaltungskosten der Kassen lediglich rund 5 Prozent aus.

(tri/sda)

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Guten Tag Eidgenosse
Das mit der Staatlilchen Einheitskasse sehe ich anders. Dass die Prämien viel billiger wären, kann ich mir kaum vorstellen. Und die verschiedenen Kassen schaffen auch wieder Arbeitsplätze. Und diese, die nicht rentieren, müssen ja sowieso fusionieren.
Ja, das sehe ich auch so ...
Nur, dass wir dann eine vollständige EIN-heitskasse erhalten sollten, die für einmal wirklich für ALLE geschaffen und von ALLEN getragen sein müsste und auch für weniger begüterte Menschen umfassende Leistungen erbringen müsste !

Vielleicht müsste man halt doch einmal über den eigenen Schatten springen und die Prämien dem wirklichen Einkommen entsprechend festlegen müssen und nicht dem steuerbaren, welches quasi "nach staatlich erlaubter Manipulation" das offizielle ist!

Dann erhielte man eine einkommens-abhängige KK-Prämienstruktur, welche mit Sicherheit dafür Gewähr böte, dass auch die Buchhaltungen der vielen, vielen Einzelkassen wieder zum Stimmen kämen - ausser die Investitionsverantwortlichen bei den Kassen würden beim nächsten Aufschwung wieder und erneut in ein Anlage-Gewinnfieber verfallen - wie gehabt!
Eiheitskasse
Geht ganz einfach schaft wider die Einheitskasse ein. dan sind die Verwaltungskosten auch viel kleiner und die Prämien auch viel tiefer.

Ich bin der Meinung das es der grösste Fehler war die Krankenkasse zu privatisieren.
.
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