Ukraine

Bundesanwaltschaft prüft Geldwäscherei-Verdacht gegen Janukowitsch

publiziert: Samstag, 15. Mrz 2014 / 13:35 Uhr
Die Genfer Staatsanwaltschaft verdächtigt Janukowitsch und dessen Sohn Alexander der Geldwäscherei in grossem Stil.
Die Genfer Staatsanwaltschaft verdächtigt Janukowitsch und dessen Sohn Alexander der Geldwäscherei in grossem Stil.

Bern - Die Bundesanwaltschaft (BA) prüft einen Geldwäscherei-Verdacht gegen den ehemaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Es sei eine Anzeige der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) eingegangen, sagte BA-Sprecherin Jeannette Balmer am Samstag zu entsprechenden Medienberichten.

4 Meldungen im Zusammenhang
Die Anzeige wegen Verdachts auf Geldwäscherei stehe im Zusammenhang mit allfälligen Korruptionshandlungen, «bei denen möglicherweise Viktor Janukowitsch und sein Umfeld in Erscheinung treten könnten», sagte Balmer zu den Berichten in der «Neuen Luzerner Zeitung», «Tages-Anzeiger» und «Bund».

Die BA analysiere den Sachverhalt unter Einbezug des Gesamtkontextes, sagte Balmer. Weitere Angaben konnte die Sprecherin nicht machen.

Bereits eine Strafuntersuchung gegen den gestürzten Präsidenten und dessen Umfeld führt die Genfer Staatsanwaltschaft. Sie verdächtigt Janukowitsch und dessen Sohn Alexander der Geldwäscherei in grossem Stil.

Der Bundesrat hatte vor zwei Wochen allfällige Vermögenswerte von Janukowitsch und seinem Umfeld sperren lassen. Anfang dieser Woche wurden die Sperren auf weitere Personen ausgeweitet. Ob und wie viel Geld ukrainische Politiker und ihre Familien in der Schweiz haben, ist nicht bekannt.

(asu/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Vaduz - Liechtenstein hat Vermögenswerte in der Höhe von rund 27 Millionen ... mehr lesen
Der abgesetzte Präsident Viktor Janukowitsch.(Archivbild)
Bern - Die Bundesanwaltschaft hat wegen Verdachts auf Geldwäscherei eine dritte Strafuntersuchung gegen einen ukrainischen Staatsangehörigen eröffnet. Eine Sprecherin bestätigte Berichte von «Tages-Anzeiger», «Der Bund» und «Neue Luzerner Zeitung». mehr lesen 
Bern - Die Schweiz sperrt per sofort ... mehr lesen
Der gestürzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch im Visier der Schweizer Justiz.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung ... mehr lesen  
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 6°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
Luzern 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wechselnd bewölkt
Genf 2°C 9°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 17°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten