Bundesbehörden ziehen positive Bilanz zu Bilateralen

publiziert: Montag, 3. Nov 2008 / 15:21 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Nov 2008 / 21:11 Uhr

Bern - Die bilateralen Abkommen haben sich positiv ausgewirkt. Diese Zwischenbilanz haben die Staatssekretäre im Aussen- und im Volkswirtschaftsdepartements, Michael Ambühl und Jean-Daniel Gerber, vor den Medien in Bern gezogen.

6 Meldungen im Zusammenhang
Die Staatssekretäre traten mit Blick auf die eidgenössische Abstimmung vom 8. Februar 2009 über die Personenfreizügigkeit auf. Zu diesem Urnengang hat eben die SVP-Parteileitung ein Nein empfohlen, weil sie gegen die Ausdehnung auf die neuen EU-Mitglieder Bulgarien und Rumänien ist.

Die Personenfreizügigkeit ist mit dem Paket der Bilateralen über die «Guillotine-Klausel» verbunden. Würde das Volk sie ablehnen, träten auch die Abkommen über Land- und Luftverkehr, Landwirtschaft, Submissionswesen, technische Handelshemmnisse und Forschung automatisch ausser Kraft.

«Wohlstand für die Schweiz»

Die Analysen des Aussenministeriums (EDA) und des Volkswirtschaftsdepartementes (EVD) zeigten sechs Jahre nach Inkrafttreten der Verträge mit der EU ein positives Bild, sagten die Staatssekretäre. Die Abkommen schafften vorteilhafte Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit mit der wichtigsten Wirtschaftspartnerin der Schweiz.

Durch die Abkommen würden in der Schweiz Wohlstand und Arbeitsplätze gesichert und geschaffen. In Zeiten einer unsicheren Wirtschaftsentwicklung seien diese stabilen und bewährten Rahmenbedingungen «besonders wichtig», betonten Ambühl und Gerber.

Am 8. Februar gehe es um eine europapolitische Grundentscheidung, sagte Ambühl. Die EU habe immer wieder betont, dass die Schweiz in den bilateralen Abkommen zu gut weggekommen sei. Der Vorwurf des «erfolgreichen Rosinenpickens» könne auch als Kompliment verstanden werden. Die Schweiz habe eben gut verhandelt.

Über die Konsequenzen eines Neins am 8. Februar gebe es nichts zu spekulieren, sagte Ambühl. Er sei aber zuversichtlich, dass es nicht soweit komme. Die Schweizerinnen und Schweizer hätten ja eine gewisse Übung in der Beurteilung des Freizügigkeitsabkommens mit der EU. Sie hätten schon zwei Mal an der Urne Ja gesagt.

(tri/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Die Weiterführung der Personenfreizügigkeit und ihre ... mehr lesen 2
JSVP-Präsident Erich Hess  bezeichnete das Referendum als den grössten JSVP-Erfolg.
Der Vorstand der AUNS hat einstimmig die Nein-Parole zum Personenfreizügigkeits-Paket beschlossen.
Bern - Der Vorstand der überparteilichen Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) hat einstimmig die Nein-Parole zum Personenfreizügigkeits-Paket beschlossen. Dies, ... mehr lesen
Bei einem Nein zur Freizügigkeit hatte Eveline Widmer-Schlumpf vor «gravierenden» Auswirkungen gewarnt. (Archivbild)
Bern - Über die Weiterführung des ... mehr lesen 14
Weitere Artikel im Zusammenhang
Doris Leuthard gab sich überzeugt, dass Rumänien von der Schweiz, einem Beispiel des Zusammenlebens verschiedener Minderheiten, lernen könne.
Bukarest - Die Befürchtung, dass ... mehr lesen 2
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde 2019 der Pilotversuch Mitarbeiter-Sharing gestartet, der nun mangels Beteiligung der Teilnehmenden beendet wird. mehr lesen  
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch ... mehr lesen  
Private Radio- und Fernsehveranstalter werden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt.
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für Homosexuelle regt sich Widerstand. Sollte das Parlament das neue Adoptionsrecht in der vorliegenden Form verabschieden, will ein überparteiliches Komitee aus den Reihen der SVP, CVP und EDU das Referendum ergreifen. mehr lesen   3
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten