Investitionen von 40 Millionen Franken

Bundeseigenes Luxus-Hotel Bellevue wird renoviert

publiziert: Dienstag, 3. Apr 2001 / 17:04 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Apr 2001 / 17:24 Uhr

Bern - Das bundeseigene Fünfsterne-Hotel Bellevue Palace in Bern wird im nächsten Jahr für 40 Millionen Franken renoviert. 40 Parlamentsmitglieder werden vorübergehend ausquartiert. Der Restaurations- und Barbetrieb bleibt weitgehend aufrecht erhalten.

Das 90-jährige Bellevue müsse sich erneuern, wenn es die Kriterien der Gruppe «The Leading Hotels of the World» weiterhin erfüllen wolle, sagte Direktor Peter Siegenthaler von der Eidgenössischen Finanzverwaltung am Dienstag vor den Medien. Dafür werde aber kein einziger Bundesfranken ausgegeben.

Die Mittel zur Renovation des Bellevue seien dank schwarzer Zahlen selber erwirtschaftet worden und würden durch Fremdmittel ergänzt, sagte Siegenthaler. Laut Hotel-Direktor Melchior Windlin dürften die Durchschnittspreise für Hotelzimmer und Suiten um 15 bis 20 Prozent steigen.

Die technische Infrastruktur des Hauses, dessen Lüftungsschächte zum Teil noch aus der Entstehungszeit stammen, wird vollständig erneuert. Jedes der individuell gehaltenen und «de l'époque» möblierten Zimmer wird klimatisiert. Die Zimmerzahl wird von 130 auf 124 reduziert, die Zahl der Suiten von 18 auf 30 erhöht.

Zwei Drittel der Badezimmer werden neu gestaltet. Im ersten Oberschoss werden modern ausgerüstete Sitzungsräume eingerichtet. Es handle sich um eine «sanfte» Renovation, sagte Baukommissionspräsident Jürg Rauber. Das Ambiente des Hauses bleibe erhalten.

«Münz» geschlossen

Während der ganzen Renovation werden das Restaurant La Terrasse, der Grill-Room und die Bellevue-Bar offen gehalten. Geschlossen werden muss dagegen das Stadtrestaurant «Zur Münz». Die zwischenzeitlich auswärtig untergebrachten Parlamentsmitglieder will das Bellevue 2003 wieder zurückgewinnen.

Der Personalbestand wird während der Umbauzeit um 40 auf 110 reduziert, wobei nur 90 Personen weiterbeschäftigt werden. Die 20 umplatzierten Mitarbeitenden sollen nach der Wiedereröffnung wieder eingestellt werden. Bei den tiefsten Salären will sich das Bellevue als begehrter Arbeitgeber laut Siegenthaler klar verbessern.

(kil/sda)

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