Greenpeace, das Komitee Lindau gegen Gentech-Weizen und der Öko-Bauern-Verband IP Suisse, die bereits gegen die Bewilligung des BUWAL rekurriert hatten, ziehen nun den UVEK-Entscheid ans Bundesgericht weiter, wie ein Greenpeace-Sprecher Medienberichte bestätigte.

Man wolle ausnutzen, dass die aufschiebende Wirkung während der Rekursfrist und bis zum Entscheid in Lausanne bestehen bleibe. Er hoffe, so der Sprecher, dass das Bundesgericht in seiner Beurteilung terminliche Gründe nicht vor eine inhaltliche Untersuchung stelle.

Der Versuch wäre gefährdet, wenn die ETH den Weizen nicht im März aussäen könnte, begründete das UVEK seinen Entscheid. Die ETH möchte nach Versuchen im Gewächshaus die Resistenz von Gentech-Weizen gegen die Pilzkrankheit Stinkbrand auch im Freien erforschen. Der Versuch stelle ein Umweltrisiko dar, sind die Beschwerdeführer überzeugt.

(fest/sda)