Bundeskanzler Schröder auf Kurzvisite

Deiss wie Schröder hätten sich für eine ausgewogene Lösung ausgesprochen. Der Bundeskanzler habe zudem begrüsst, dass die Gespräche zu dem Thema auf technischer Ebene weiter geführt würden.

Deiss und Schröder sprachen auch über die Fortschritte bei den Reformen der Vereinten Nationen in der Folge der UNO-Generalversammlung in dieser Woche. Deiss habe Schröder zugesichert, dass die Schweiz Deutschland bei der Frage über einen permanenten Sitz im Sicherheitsrat unterstützen werde, sagte Hans.

Deiss informierte Schröder zudem über den weiteren Ablauf bei den Bilateralen II in der Schweiz sowie allgemein über die wirtschaftliche Lage in unserem Land.

Ausstellung in Zürich

Nach dem rund 45-minütigen Gespräch in Kloten reiste Bundeskanzler Schröder nach Zürich, wo er eine Ausstellung des Plastikers Schang Hutter eröffnete. Der 70-jährige Künstler aus Solothurn ist seit vielen Jahren mit Schröder befreundet.

Die Hutter-Ausstellung befindet sich in der Galerie von Silvio R. Baviera mitten im berühmt-berüchtigten Langstrassenquartier. In seiner Rede zur Ausstellungseröffnung würdigte Schröder seinen Freund Hutter als wirklich bedeutenden Künstler Europas. Hutter gelinge es auf einzigartige Weise, Empfindungen und Erfahrungen sowie historische Begebenheiten ins Bild zu setzen.

Die Zeichnungen, Grafiken und Plastiken von Hutter hätten ihn immer fasziniert. Die Gespräche mit Hutter über Politik und Kunst seien auch für seine Arbeit wichtig, erklärte Schröder. Der Kanzler und Hutter stehen seit etlichen Jahren in regelmässigem Kontakt.

(bert/sda)