Bundeskanzlerin Huber-Hotz kandidiert nicht nochmal

publiziert: Mittwoch, 14. Feb 2007 / 14:37 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Feb 2007 / 16:07 Uhr

Bern - Für die Parteien sind sachliche Kriterien für die Nachfolge von Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz entscheidend. Die FDP erhebt deshalb keinen Anspruch auf den bisher von ihr besetzten Posten. Die CVP hingegen erwägt eine Kandidatur.

Annemarie Huber-Hotz will nicht ein drittes Mal.
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Die FDP ist des Lobes voll über ihre Bundeskanzlerin. FDP-Mitglied Huber-Hotz habe ihre Aufgaben «immer gewissenhaft, erfolgreich, unparteiisch, zielorientiert und mit effizienter Diskretion erfüllt», teilte die Partei mit.

Unter ihrer Führung sei die Bundeskanzlei eine effiziente Stabsstelle des Bundesrats.

Einen Anspruch auf den Posten erhebt die FDP nicht: Für die Partei stünden fachliche Qualifikationen und Führungsqualitäten im Vordergrund, sagte Pressechef Christian Weber auf Anfrage.

Diese Qualifikationen seien auch wichtiger als die Sprachen- oder Geschlechterfrage. Das Parlament solle die beste Wahl vornehmen.

Keine Wahltaktik

Dass hinter dem Abgang von Huber-Hotz wahltaktische Interessen stehen könnten, dementiert Weber. Die Bundeskanzlerin habe eine persönliche Entscheidung gefällt. Die FDP wolle sich nicht der Bundeskanzlerin entledigen, um ihre zwei Bundesratssitze zu sichern.

Die CVP nimmt den Rücktritt von Annemarie Huber-Hotz auf Ende Jahr «zur Kenntnis», wie sie in einem Communiqué schreibt.

Laut Parteipräsident Christoph Darbellay zieht die CVP eine eigene Kandidatur für die Nachfolge der Bundeskanzlerin in Erwägung - obwohl bereits Vizekanzlerin Corina Casanova der CVP nahe steht.

Keinen Anspruch auf den Posten des Bundeskanzlers erheben momentan die Grünen, wie Generalsekretär Hubert Zurkinden auf Anfrage sagte. Das Sekretariat des Bundesrats müsse von jemandem aus einer Bundesratspartei geleitet werden.

(fest/sda)

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