Bundespräsident kritisiert Löhne der Spitzenmanager

publiziert: Sonntag, 30. Apr 2006 / 13:40 Uhr

Bern - Bundespräsident Moritz Leuenberger übt heftige Kritik an den Bezügen der Wirtschaftskapitäne.

Moritz Leuenberger zeigt Verständnis für den Unmut in der Bevölkerung.
Moritz Leuenberger zeigt Verständnis für den Unmut in der Bevölkerung.
«Die Manager bedienen sich doch einfach am Kapital der Firma», kritisiert der Umweltminister im Vorfeld des 1. Mai.

Die Löhne der Spitzenmanager lägen ausserhalb seiner Vorstellung, sagte Leuenberger in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». «Das kann man auch nicht mehr als Löhne bezeichnen.» Er habe Verständnis für den Unmut in der Bevölkerung, wenn Einzelne jenseits allen Vorstellungsvermögens Geld zusammenrafften.

Frage der Verantwortung

Leuenberger kritisierte die Argumentation zahlreicher Manager, sie müssten eine grosse Verantwortung tragen. Wer so argumentiere, müsse sich die Frage gefallen lassen, was mit den Buschauffeuren, Lokführern und anderen sei, die täglich grosse Verantwortung trügen.

Den sozialen Frieden förderten solche Bezüge nicht. Dass eine Oberschicht aber eine andere unterdrücke, könne er auch nicht erkennen. Denn interessanterweise störe sich ja niemand an den Einkommen von Roger Federer oder Michael Schumacher.

(fest/sda)

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