Bundesräte sprechen zum Nationalfeiertag

publiziert: Montag, 1. Aug 2005 / 07:01 Uhr

Bern - Schon am Vorabend des Nationalfeiertags hat der Reigen der Reden zum 1. August begonnen.

Bundesrat Blocher beschwört einmel mehr die Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.
Bundesrat Blocher beschwört einmel mehr die Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.
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Die Ansprache von Bundesrat Merz
Die Ansprache kann auch als Video oder Tonaufzeichnung aufgerufen werden.
www.efd.admin.ch/d/dok/referate/2005/08/ansprache_aug.htm

In Schafisheim im Kanton Aargau sprach sich Bundesrat Christoph Blocher für eine selbstbestimmte und unabhängige Schweiz aus.

Das Modell für eine erfolgreiche Zukunft des Landes seien Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, sagte Justizminister Blocher.

Im friedlichen Nebeneinander mit andern Staaten gelte es Verträge abzuschliessen, wo dies nötig sei. Nie aber dürfe sich die Schweiz einbinden lassen.

Das Land müsse sich wieder auf jene Freiheit besinnen, wie sie im Bundesbrief von 1291 zum Ausdruck gebracht worden sei, sagte Blocher vor rund 1500 Besucherinnen und Besuchern der Bundesfeier. Diese Grundwerte hätten sich im Verlaufe der Geschichte immer wieder bewährt.

Verbindende Werte

Bundesrat und Finanzminister Hans-Rudolf Merz seinerseits beschwor in seiner im Internet verbreiteten Ansprache die verbindenden Werte der Schweiz.

Der Erfolg des Landes hänge zwar auch von der leistungsorientierten Wirtschaft und dem flexiblen Arbeitsmarkt ab. Ebenso wichtig seien aber Arbeitsfrieden, Meinungsvielfalt und Respekt.

Doch hätten einige dieser Werte an Inhalt verloren oder würden geradezu verteufelt. Die Meinungsvielfalt sei in den Parteien zusehends verpönt, hiess es in der Rede.

Für ihn seien jedoch die Meinungsvielfalt, handlungsfähige Behörden, Respekt und Patriotismus Kitt der Schweiz.

"Schein-Patrioten"

Der Präsident der SP Schweiz, Hans-Jürg Fehr, warnte in seiner ebenfalls im Internet publizierten Rede vor "Schein-Patrioten".

Echter Patriotismus habe wenig zu tun mit dem Schwingen von Fahnen, der Erinnerung an den Rütlischwur oder dem Singen des Schweizer Psalms.

Bei den selbsternannten Patrioten und Heimatliebenden klafften Schein und Sein weit auseinander.

Namentich kritisierte Fehr die SVP und die Wirtschafts-Denkfabrik "Avenir Suisse". Patriotisch handeln heisse, solidarisch zu handeln, sagte der SP-Präsident.

(rr/sda)

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