Bundesrätin Doris Leuthards originelle Rede

publiziert: Montag, 7. Apr 2008 / 13:22 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Apr 2008 / 07:51 Uhr

Bern - An der nationalen Kochkunst-Meisterschaft hat Bundesrätin Doris Leuthard die Landesregierung mit einer Küche verglichen. Den Brei verderben laut Leuthard aber nicht die vielen Köche, sondern jene, die immer wieder andere zum Kochen bringen.

An der nationalen Kochkunst-Meisterschaft hat Doris Leuthard die Landesregierung mit einer Küche verglichen.
An der nationalen Kochkunst-Meisterschaft hat Doris Leuthard die Landesregierung mit einer Küche verglichen.
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Die vielen «-isten» - Lobbyisten, Journalisten oder Polit-Aktivisten - machten es dem Bundesrat schwer, Politik zu machen. Viele glaubten, sie kochten sowieso besser. Wer heute «kräftig das Feuer anbläst, will selten selber kochen, sondern andere zum Kochen bringen», sagte Leuthard laut Redetext.

«Trotz Gerüchteküche und Indiskretionendampf schaffen wir es immer wieder, uns auf einen Speiseplan zu einigen», meint Leuthard aber zur Arbeit des Bundesrates. Es herrsche trotz Spar-Regime auch kein «Schmalhans».

Im Gegensatz zum neuen SVP-Präsidenten Toni Brunner, der die Schweiz in einem «desolaten Zustand» wähnt, verteilt Leuthard dem Land die Idealnote - auch nach Gault Millau. Das ständige Gerede von Opposition, Streik oder Widerstand mache aber aus der 5-Sterne Schweiz schnell eine unattraktive Absteige.

(smw/sda)

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Angst im Kochtopf?
Doris Leuthard trifft mit dem Kochlöffel das faule Ei. Unter dem Deckmantel der Sorge um die Nation wird ein Feuer entfacht, um Unsicherheit zu verbreiten. Die Feuerblaser kreieren Ängste und Diskussionen darum, von denen sie später nie mehr etwas hören oder hören wollen. .....oder haben Sie schon einmal gehört, was uns die Ablehnung des EWR gekostet hat? Wer so etwas verursacht und danach nicht bereit ist die Rechnung zu akzeptieren und zu sagen: "Tut mir leid, das war falsch!", der kann nur noch mit weiterem Angst machen seine Stellung halten, so wie Toni Brunner und seine Partei.
Wer die Augen offen hat und auch mal verreist, merkt schnell, dass sein Bild der Schweiz vollkommen daneben ist. Wichtig ist, dass wir auch andere Meinungen im Lande haben und diese Ernst nehmen. Dabei darf der Anstand aber nicht auf der Strecke bleiben. Bravo für Doris Leuthard, die das Thema auch anspricht und hoffentlich merken es immer mehr, dass Angst keine Lebenshaltung und zumindest in der Schweiz fehl am Platz ist.
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