Bundesrätliche Gespräche mit Vaclav Klaus

publiziert: Mittwoch, 22. Mrz 2006 / 17:24 Uhr

Bern - Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat sich bei seinem offiziellen Besuch in der Schweiz mit mehreren Bundesräten getroffen. Hauptthema bei den Gesprächen in Bern war die bilaterale Zusammenarbeit.

Die Personenfreizügikeit sei laut Vaclav Klaus von grosser «symbolischer Wichtigkeit».
Die Personenfreizügikeit sei laut Vaclav Klaus von grosser «symbolischer Wichtigkeit».
Klaus diskutierte mit Bundespräsident Moritz Leuenberger, Aussenministerin Micheline Calmy-Rey und Volkswirtschaftsminister Joseph Deiss insbesondere über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Staaten, die am 1. April in Kraft tritt.

«Wir haben während des Kommunismus 40 Jahre in einer geschlossenen Gesellschaft gelebt», sagte Klaus. Die Personenfreizügikeit sei daher von grosser «symbolischer Wichtigkeit».

Er erwarte jedoch nicht, dass sich mit der Öffnung der Grenzen nun «tausende von Tschechen in der Schweiz niederlassen», sagte Klaus. Leuenberger fügte an, dass es bereits jetzt eine grosse «Reisefreiheit» zwischen den beiden Länder gebe.

«Beinahe nachbarschaftlichen Beziehungen»

Der Bundespräsident sprach von «beinahe nachbarschaftlichen Beziehungen» beider Länder. Die engen Kontakte reichten zurück zur Schweizer Unterstützung der Reformbewegung des Prager Frühlings 1968 und zum Staatsaufbau der Tschechoslowakei nach dem Ende des Kommunismus, sagte Leuenberger.

Leuenberger zeigte sich zudem zuversichtlich, dass sich die Kontakte beider Länder nach Inkraftreten der Personenfreizügigkeit nochmals intensivierten. Tschechien ist bereits jetzt der wichtigste Wirtschaftspartner der Schweiz in Zentraleuropa.

Im Anschluss an die offiziellen Gespräche diskutierten Klaus und Leuenberger in der Aula der Universität Bern an einer öffentlichen Podiumsveranstaltung über die Zukunft Europas und der EU.

(bert/sda)

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