Bundesrat Couchepin eröffnet 37. Baselworld

publiziert: Donnerstag, 26. Mrz 2009 / 15:19 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Mrz 2009 / 15:35 Uhr

Bern - Bundesrat Pascal Couchepin hat die 37. Uhren- und Schmuckmesse «Baselworld» offiziell eröffnet. Unter Blitzlichtgewitter durchschnitt er das Band und besuchte darauf einige Hallen. Die Luxusmesse ist noch bis am 2. April geöffnet.

Pascal Couchepin schneidet mit Vertretern der Uhrenindustrie das Band durch.
Pascal Couchepin schneidet mit Vertretern der Uhrenindustrie das Band durch.
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Auf dem wohldosierten Zeitplan standen traditionsgemäss Besuche bei den Ständen von Rolex, Patek Philippe, Chopard, Breguet sowie der Swatch-Group, alles Schwergewichte der Schweizer Branche. Der Swatch-Stand ist so gross, dass sich Couchepins dreistelliger Tross kurz verlief.

In seiner mit Anekdoten und Anspielungen gespickten Ansprache unterstrich Couchepin am Mittag die Bedeutung der Uhrenindustrie für die Schweiz. Die Krise sei Realität und schade manchen Firmen. Aber jede Krise habe einmal ein Ende. Nach jener der 70er-Jahre habe die Branche einen enormen Aufschwung erlebt.

Gut vorbereitet

Die Schweiz sei jedenfalls gut vorbereitet auf diese Situation, lobte er den Bundesrat und damit sich selber: Sie habe keine grossen Fehler gemacht. Jedenfalls würden jetzt manche Firmen am Tische der Regierung die Krümel essen, spottete Couchepin, ohne die mit sehr viel Geld vom Staat gerettete UBS namentlich zu nennen.

Der Innenminister plädierte im Weiteren dafür, dem Staat wieder seine Rolle zurückzugeben: Dieser sei nicht bloss Schiedsrichter oder Sprecher, sondern müsse intervenieren, wenn die Interessen der Gesellschaft in Gefahr gerieten.

An Verantwortung appelliert

Couchepin appellierte an die Verantwortung, in der Krise den sozialen Frieden zu wahren. Die Firmen sollten jetzt nicht jene vergessen, die zu Boomzeiten geholfen haben, enorme Gewinne zu erzielen, votierte er gegen Entlassungen. Langfristige Visionen seien nötig.

An der 37. «Baselworld» präsentieren 1952 Aussteller aus 45 Ländern ihre neusten Modelle und Kollektionen. Nach Angaben der Verantwortlichen ist die Basler Schau die weltweite Leitmesse der gesamten Uhren- und Schmuckindustrie - und daher unverzichtbar.

(fest/sda)

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