Bundesrat beantragt 4,4 Mrd. Franken für Entwicklungszusammenarbeit

publiziert: Mittwoch, 28. Mai 2003 / 14:29 Uhr

Bern - Der Bundesrat will die Entwicklungszusammenarbeit in den nächsten vier Jahren mit 4,4 Milliarden Franken unterstützen. Auf längere Sicht sind die bundesrätlichen Ziele jedoch in Frage gestellt.

Calmy-Reys: Entwicklungshilfe um 3 Prozent steigern.
Calmy-Reys: Entwicklungshilfe um 3 Prozent steigern.
Bis ins Jahr 2010 will der Bundesrat die öffentliche Entwicklungshilfe auf 0,4 % des Bruttoinlandprodukts (BIP) anzuheben. Heute liegt dieser Wert bei 0,34 Prozent.

Ich glaube, dass dieses Ziel erreicht werden kann, aber es wird sehr schwierig, sagte Bundesrätin Micheline Calmy-Rey vor den Medien im Bundeshaus. Bis ins Jahr 2006 könne die Entwicklungshilfe des Bundes angesichts des Sparprogramms noch um rund 3 Prozent pro Jahr gesteigert werden.

Von 2006-2010 müssten die Kredite aber jährlich um 7 bis 8 Prozent steigen, wolle man das gesteckte Ziel erreichen, sagte Calmy-Rey weiter. Ob diese Vorgabe erfüllt werden könne, hänge auch von der Entwicklung der Wirtschaft und damit des BIP ab, betonte Walter Fust, Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Der jetzt beantragte Kreditrahmen trage sowohl der Schuldenbremse wie auch der Sanierungsstrategie der Bundesfinanzen Rechnung, heisst es in der Botschaft.

Calmy-Rey hob die ethische Verpflichtung der Industrieländer hervor, den Entwicklungsländern zu helfen. Armut sei eines der Hauptprobleme der Entwicklungsländer und lasse auch den Bundesrat nicht gleichgültig.

Entwicklungszusammenarbeit habe jedoch nicht nur rein wirtschaftlich positive Folgen, sagte die Aussenministerin weiter. Sie bremse auch die Migration und trage zur Minderung ziviler und militärischer Konflikte bei.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft ...
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit Hilfe eines KI-Modells, das mit Bildern von Google Street View trainiert wurde, können nun subtile Veränderungen in urbanen Landschaften identifiziert werden, die auf eine Gentrifizierung hindeuten. mehr lesen 
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Publinews Makerspaces sind Hotspots für Kreativität und Innovation, die immer beliebter werden. Sie bieten Menschen jeden Alters physische Räume mit einer Vielzahl von Werkzeugen und Technologien, um Ideen zu realisieren und Fähigkeiten zu entwickeln. Von 3D-Druckern bis hin zu traditionellen Werkzeugen bieten sie alles für kreative Projekte. mehr lesen  
Müllvermeidung - ein wichtiges, aktuelles Thema.
Publinews Nachhaltigkeit ist in der heutigen Gesellschaft ein immer wichtigeres Thema. Wir alle haben eine Verantwortung dafür, die Ressourcen ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 5°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 8°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 4°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 6°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 16°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten