Bundesrat gedenkt der Unwetteropfer in der Ostschweiz

publiziert: Mittwoch, 4. Sep 2002 / 14:16 Uhr

Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung der Unwetteropfer in der Ostschweiz gedacht. Er bezeugt den Angehörigen sein Beileid und informierte sich über die Situation. Für die Hochwassergebiete in Europa und Asien wurde ein Hilfspaket geschnürt.

Einmal mehr habe der Bundesrat zur Kenntnis nehmen müssen, welch enorme Schäden und menschliches Leid Naturgewalten anzurichten vermöchten, sagte Bundesratssprecher Achille Casanova vor den Medien. Der Bundesrat stehe in Kontakt mit den lokalen Behörden. Die Armee leiste Spontanhilfe und werde beim Wiederaufbau helfen.

Die 50 Mio. Franken, die der Bundesrat am 22. August für die Hochwassergebiete in Europa und Asien zur Verfügung gestellt hatte, werden von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in ein breites Aktionspaket umgesetzt. Rund 80 Prozent der Gelder werden in Europa eingesetzt, 20 Prozent in Asien.

Die DEZA wird in den kommenden zwei Jahren Soforthilfe leisten und Wiederaufbau- und Präventionsmassnahmen unterstützen. In Deutschland, Tschechien und Russland stehen finanzielle Unterstützung der Bevölkerung, Wiederherstellung von Wohnraum und Institutionen, Rettung von Kulturgütern und Reparatur von Flussläufen im Vordergrund.

(gä/sda)

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