Bundesrat senkt Steuern für Treibstoff nicht

publiziert: Donnerstag, 12. Jun 2008 / 13:06 Uhr

Bern - Für Finanzminister Hans-Rudolf Merz sind die hohen Rohstoffpreise eine Chance, gescheiter und innovativer zu werden. Eine Verbilligung von Benzin und Diesel lehnt der Bundesrat ab.

Der Anstieg der Preise für Benzin, Diesel und Heizöl bereite dem Bundesrat Sorgen.
Der Anstieg der Preise für Benzin, Diesel und Heizöl bereite dem Bundesrat Sorgen.
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Der Nationalrat diskutierte auf Grund dringlicher Interpellationen der SVP, der SP und der Grünen über die gestiegenen Preise für fossile Energien und Grundnahrungsmittel. Entscheide waren nicht zu fällen. Die Fraktionserklärungen blieben den Parteiprogrammen treu.

Finanzminister Merz erklärte, der Anstieg der Preise für Benzin, Diesel und Heizöl bereite dem Bundesrat Sorgen, weil er die Kaufkraft der Konsumentinnen und Konsumenten reduziere und die Wirtschaft im Konkurrenzkampf treffe.

Der Bundesrat wolle im Energiesektor nicht mit Steuervergünstigungen und Subventionen einfahren, sagte Merz. Das Parlament habe seinerzeit dem Bundesrat die Kompetenz abgesprochen, die Mineralsteuertarife in Krisenfällen anzupassen. Für eine Senkung der Steuer wäre deshalb das Parlament zuständig.

Die SVP hatte zudem eine Reduktion der Mehrwertsteuer für Brenn- und Treibstoffe von 7,6 Prozent auf den Sondersatz von 2,4 Prozent gefordert. Davon wollte Finanzminister Merz nichts hören. Die Treibstoffpreise in der Schweiz seien ohnehin vergleichsweise niedrig, was der Tanktourismus beweise.

(bert/sda)

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