Bundesrat verabschiedet Rüstungsprogramm

publiziert: Mittwoch, 28. Feb 2007 / 22:05 Uhr

Bern - Die Armee soll eine halbe Milliarde Franken in die Führungsinformation und die Telekommunikation investieren. Der Bundesrat hat am Mittwoch das Rüstungsprogramm 2007 (RP07) mit Verpflichtungskrediten von 581 Millionen verabschiedet.

Für die Telekommunikation soll deutlich mehr ausgegeben werden.
Für die Telekommunikation soll deutlich mehr ausgegeben werden.
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Wie Verteidigungsminister Samuel Schmid vor den Medien ausführte, ist das RP07 nur ein Drittel so gross wie das RP06. Allerdings wäre es um eine halbe Milliarde höher ausgefallen, wenn die geplante Beschaffung eines gepanzerten Mannschaftstransportwagens ausgereift gewesen wäre.

Der Bedarf für diese Transportfahrzeuge für die Infanterie aus den Werkstätten der Kreuzlinger Firma Mowag sei ausgewiesen. Die Panzerung sei besser als jene des Radschützenpanzers Piranha. Die Truppenversuche hätten noch Verbesserungspotenziale gezeigt, so dass er die Beschaffung ins RP08 verschoben habe, sagte Schmid.

Das RP07 enthalte nur Projekte, welche die Armee zur Erfüllung ihrer Aufträge benötige und die beschaffungsreif seien. Es gehe darum, die Fähigkeiten zur Führung und Aufklärung in allen Lagen zu verbessern.

Mobile Richtstrahlsysteme

278 Millionen sind für eine zweite Tranche des Führungsinformationssystems Heer (FIS HE) bestimmt, um den Informationsaustausch bei Raumsicherungsoperationen und Einsätzen zu Gunsten der zivilen Behörden sicherzustellen. Eine erste Tranche von 424 Millionen war mit dem RP06 bewilligt worden.

Das FIS HE erlaubt die Herstellung eines gemeinsamen Lagebildes über alle Hierarchiestufen hinweg. Mit dem zweiten Ausbauschritt sollen die zwei ABC-Bataillone, ein Katastrophenhilfebataillon, ein Geniebataillon, zwei zusätzliche Infanteriebataillone, Bereitschaftsformationen und Kommandoposten ausgerüstet werden.

Mit 277 Millionen soll die Leistung der Telekommunikationsinfrastruktur der Armee mit Richtstrahl-, Fernmelde- und Funksystemen des Typs SE-240 verbessert werden. Vorgesehen ist die Beschaffung von 200 mobilen Richtstrahlsystemen, die Verbindungen bis zu 35 Kilometer Sichtdistanz erlauben.

(ht/sda)

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