Bundesstadt ist fest in Narrenhand

publiziert: Samstag, 8. Mrz 2003 / 19:32 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Mrz 2003 / 20:03 Uhr

Bern - Die Narren haben das Berner Stadtzentrum voll in Beschlag genommen. Der Fasnachtsumzug von der unteren Altstadt zum Bundesplatz lockte Zehntausende an.

Mit dem 'Morgestraich' geht am Mittwoch die Fasnacht auch in Basel los.
Mit dem 'Morgestraich' geht am Mittwoch die Fasnacht auch in Basel los.
Am Fasnachtsumszug in der Bundesstadt konnten sich Auge und Ohr an 68 farbenfrohen und lautstarken Gruppen weiden. Auch das bissige Element fehlte nicht: Eine Gruppe offerierte eine Reihe von Persönlichkeiten, auf die man für 5 Franken einmal spucken durfte.

Angeführt wurden die Buhmänner von Präsident Bush. Auch ein Schweizer Politiker mit gleichem Anfangsbuchstaben figurierte darunter sowie der Verantwortliche für Recht und Ordnung in der Stadt Bern. Abgeschlossen wurde der Umzug auf dem Bundesplatz mit dem Monsterkonzert von rund 30 Guggen.

Dem Publikum gefiel der Umzug offensichtlich bei angenehmstem Wetter. Frauenrechtlerinnen wussten sich die grosse Kulisse zu Nutze zu machen. Sie bewegten sich zum Internationalen Tag der Frau in Gegenrichtung und unterhielten mit feministischen Narrheiten wie Kürzt den Gleichstellungsonkels endlich die Millionen-Kredite.

Ausgebrochen war das Fasnachtsfieber in Bern bereits am Donnerstagabend mit der Bärenbefreiung. Das Wappentier liess dieses Jahr allerdings einer Friedenstaube den Vortritt, ehe es dann für den Fasnachtsumzug doch noch auf den Plan trat.

Auch anderswo im Kanton waren am Wochenende die Narren los. In Biel musste Stadtpräsident Hans Stöckli die Macht am Donnerstag bis zum Beginn der neuen Woche an Prinz Karneval Silvio I., den Inhaber einer Reinigungsfirma, abtreten. Der Umzug findet in Biel jeweils am Sonntag statt.

In Langenthal wurde besonders kräftig gefeiert, denn die Fasnachtsgesellschaft beging ihr 50-Jahre-Jubiläum; die Fasnacht freilich, darüber herrscht in der Oberaargauer Metropole kein Zweifel, ist wesentlich älter.

Auch anderswo im Oberaagau trieb närrisches Treiben seine Blüten. Huttwil freilich hält sich noch bis am kommenden Wochenende zurück.

(bsk/sda)

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