Uruguay-Besuch

Burkhalter trifft in Uruguay Nachfahren von Schweizer Immigranten

publiziert: Freitag, 27. Mai 2016 / 17:40 Uhr
Burkhalter nahm an der Grundsteinlegung eines Gebäudes teil, das bei Naturkatastrophen Unterschlupf gewähren soll.
Burkhalter nahm an der Grundsteinlegung eines Gebäudes teil, das bei Naturkatastrophen Unterschlupf gewähren soll.

Nueva Helvecia - Bundesrat Didier Burkhalter hat am Freitag in der uruguayischen Stadt Nueva Helvecia Nachkommen von Schweizer Einwanderern getroffen. Zudem nahm er an der Grundsteinlegung eines Gebäudes teil, das bei Naturkatastrophen Unterkunft gewähren soll.

Die Stadt war im April von Überschwemmungen betroffen gewesen. Die Humanitäre Hilfe der Schweiz, die Kantone Freiburg und Tessin sowie die Tessiner Gemeinde Quinto unterstützen die Wiederaufbaumassnahmen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.

Die beiden Kantone und die Tessiner Gemeinde sind Partner von Nueva Helvecia. Vor gut 130 Jahren hatten Nachfahren von Tessiner Immigranten in Nueva Helvecia für Quinto Geld gesammelt, nachdem Teile der Tessiner Gemeinde durch einen Grossbrand zerstört worden waren. Nun hat die Bevölkerung von Quinto Geld gesammelt, das der Stadt mit seinen heute rund 10'000 Einwohnern zugute kommen sollen.

Dies sei ein wunderbarer Beleg dafür, «wie lebendig die Freundschaft und die Solidarität zwischen der Bevölkerung von Nueva Helvecia und ihren Tessiner Verwandten geblieben sind», sagte Bundesrat Burkhalter bei seinem Besuch in der Stadt.

«Schweizer im Herzen»

In seiner Ansprache zeigte er sich beeindruckt von den nach wie vor engen Verbindungen der Schweizer Immigranten zum Land ihrer Vorfahren: «Sie sind Schweizerinnen und Schweizer im Herzen», sagte Burkhalter.

Schweizer Immigranten hatten im 19. Jahrhundert die Stadt Nueva Helvecia gegründet, später die Milchwirtschaft aufgebaut, modernes Landwirtschaftsgerät eingeführt und die Produktion von Käse begründet. Eine Verfassung Uruguays orientierte sich am Modell der Schweizer Bundesverfassung, in zwei Fällen wurde ein Kollegialsystem nach Schweizer Vorbild eingeführt.

Wegen der Grösse des Landes, seines Wohlstands und der politischen Ordnung wird Uruguay bis heute als «Schweiz Südamerikas» bezeichnet.

(sda)

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