Bush-Herausforderer Kerry stellt Sicherheits-Strategie vor

publiziert: Freitag, 28. Mai 2004 / 09:13 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Mai 2004 / 09:32 Uhr

Washington - Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry hat die Umrisse einer neuen Sicherheits-Strategie für die USA vorgestellt. Diese sieht eine stärkere Zusammenarbeit mit den Verbündeten vor.

John Kerry liegt in der Gunst der Amerikaner gleichauf mit Bush.
John Kerry liegt in der Gunst der Amerikaner gleichauf mit Bush.
Die Welt sehnt sich immer noch nach einem Amerika, das wieder zuhört und führt, sagte Kerry. Einem Amerika, das respektiert und nicht nur gefürchtet wird.

Er warf dem republikanischen Amtsinhaber George W. Bush vor, das Vertrauen der Welt aus einer Zeit wo wir die Hand ausgestreckt haben, nicht eine Faust verschleudert zu haben. Bush steht vor der Wahl im November unter anderem wegen der Sicherheitslage in Irak in Umfragen unter Druck.

In einer ersten von drei geplanten Reden zu seiner Sicherheitspolitik legte Kerry vier Prinzipien dar: Es müsse eine neue Ära von US-geführten Allianzen eingeleitet, das Militär modernisiert, diplomatische und wirtschaftliche Macht besser genutzt und die USA von ihrer gefährlichen Abhängigkeit von Öl aus dem Nahen Osten befreit werden.

Die Bush-Regierung habe Gewalt eingesetzt, bevor die Möglichkeiten der Diplomatie erschöpft worden seien, sagte Kerry. Sie haben eingeschüchtert, wo sie hätten überzeugen sollen. Sie sind es alleine angegangen, wo sie hätten ein Team aufbauen sollen, ergänzte er.

Kerry zeigte in der Rede nicht konkret, wo sich seine Sicherheitspolitik von derjenigen der Bush-Regierung unterscheiden würde. In wichtigen Fragen wie dem Nahost-Konflikt oder Irak haben sie bisher viele Gemeinsamkeiten erkennen lassen.

Ein Sprecher von Bushs Wahlkampf-Mannschaft beschrieb die Rede als politische Phrasen, die nichts enthielten, das über die bereits vom Präsidenten angestossenen Initiativen hinausgehe. Zudem ignoriere Kerry die Tatsache, dass mehr als 30 Staaten die USA bei der Irak-Frage unterstützten.

Die anhaltende Gewalt in Irak gilt als ein Grund, warum Bushs Zustimmung in der US-Bevölkerung auf unter 50 Prozent gesunken ist. In Umfragen liegt Kerry mit ihm gleichauf oder zum Teil in Führung.

(fest/sda)

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