Bush-Vertrauter DeLay muss vor Gericht

publiziert: Dienstag, 6. Dez 2005 / 07:12 Uhr

Austin - Der republikanische Spitzenpolitiker Tom DeLay muss sich wegen einer Parteispendenaffäre vor Gericht verantworten.

Tom DeLay muss sich wegen Geldwäsche verantworten.
Tom DeLay muss sich wegen Geldwäsche verantworten.
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Dem ehemaligen Chef der republikanischen Fraktion im Repräsentantenhaus wird Geldwäscherei zur Last gelegt. Den Vorwurf der «Verschwörung» zum Verstoss gegen das texanische Parteiengesetz liess das Gericht in Austin fallen, wie die Justiz in Texas bekannt gab.

Für den engen politischen Verbündeten von US-Präsident George W. Bush bedeutet die Entscheidung nur einen Teilsieg. DeLay hatte gehofft, dass das Verfahren ganz eingestellt wird und er im kommenden Jahr sein Amt als Republikaner-Chef im Repräsentantenhaus wieder antreten kann.

«Politische Kampagne»

DeLay hat die Vorwürfe in der Parteispendenaffäre stets zurückgewiesen und als politisch motiviert bezeichnet. Er wirft Richter Ronnie Earle vor, eine «politische Kampagne» zu führen.

Im September hatte DeLay sein Amt als Fraktionschef der Republikaner niedergelegt, nachdem Vorwürfe laut wurden, er habe Gelder von Unternehmern illegal an republikanische Kandidaten geschleust.

(fest/sda)

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