Bush begrüsst Untersuchung wegen Indiskretion

publiziert: Mittwoch, 1. Okt 2003 / 07:22 Uhr

Washington - US-Präsident George W. Bush hat die Untersuchung gegen das Weisse Haus wegen der angeblichen Indiskretion aus seinem Amtssitz begrüsst. Er habe seine Mitarbeiter zur vollen Kooperation mit den Ermittlungsbehörden aufgefordert.

George W. Bush gibt sich nach aussen gelassen.
George W. Bush gibt sich nach aussen gelassen.
Ich möchte die Wahrheit wissen, wenn es eine undichte Stelle in meiner Regierung gibt, möchte ich wissen, wer es ist, sagte Bush am Rande eines Wahlkampfauftritts am Dienstag in Chicago. Justizminister John Ashcroft hatte zuvor die Aufnahme einer formellen Untersuchung bestätigt.

Sie soll klären, ob das Weisse Haus mit einer Bekanntgabe des Namens der Agentin möglicherweise ihrem Mann schaden wollte - dem Irakkriegs-Kritiker und früherem US- Botschafter Joseph Wilson.

Mitarbeiter des Weissen Hauses seien am Montagabend über die Untersuchung informiert und aufgefordert worden, alle relevanten Information aufzubewahren, sagte Ashcroft. Er sprach von einem Standardverfahren in einer solchen Situation.

Die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission lehnte er ab. Die öffentliche Identifizierung von CIA-Agenten ist nach amerikanischen Recht strafbar. Demokratische Oppositionspolitiker hatten eine unabhängige Untersuchungskommission gefordert.

Der frühere US-Botschafter Joseph Wilson hatte kürzlich erklärt, das Weisse Haus habe den Namen seiner Frau durchsickern lassen und dabei angedeutet, dies sei möglicherweise aus Rache geschehen. Das Weisse Haus hatte den Vorwurf entschieden zurück gewiesen.

Der Afrika- und Irakexperte Wilson gilt als scharfer Kritiker der Irak-Politik des Weissen Hauses. Er hatte vor allem die Behauptung der US-Regierung als ungerechtfertigt bezeichnet, Saddam Hussein habe versucht, im Niger Uran für ein Atomwaffenprogramm zu erwerben.

(fest/sda)

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