Bush spricht von Sicherheitsproblem in Irak

publiziert: Donnerstag, 10. Jul 2003 / 21:05 Uhr

Bagdad/Washington - Bei Angriffen auf die Besatzungstruppen in Irak sind in der Nacht mindestens drei US-Soldaten getötet worden. Angesichts der wiederholten Angriffe sprach US-Präsident George W. Bush von einem Sicherheitsproblem.

Bush: Sicherheitsproblem in Irak.
Bush: Sicherheitsproblem in Irak.
Wegen der angespannten Sicherheitslage in Irak sei eine harte Gangart erforderlich, sagte Bush bei seinem Afrika-Besuch in Botsuana. Die USA müssten das Problem nun bezogen auf jeden Einzelfall angehen.

In der Nacht waren bei Angriffen auf die Besatzungstruppen in Irak erneut drei US-Soldaten getötet worden. In Mahmudijah im Süden von Bagdad starben zwei Soldaten an Schussverletzungen, bei einem Angriff auf einen US-Konvoi in Tikrit kam nach Angaben eines US-Armeesprechers ebenfalls ein US-Soldat ums Leben.

Seit Beginn des Irak-Kriegs sind nach US-Angaben 212 amerikanische Soldaten in dem arabischen Land gestorben. 74 von ihnen kamen ums Leben, seit US-Präsident George W. Bush am 1. Mai die Hauptkampfhandlungen für beendet erklärt hatte.

Derweil gab US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld an, erst vor kurzem erfahren zu haben, dass US-Geheimdienstberichte über irakische Uran-Einkäufe in Niger gefälscht waren.

Ich sehe jeden Tag hunderte Papiere, sagte Rumsfeld auf Anfrage des demokratischen US-Senators Mark Pryor aus Arkansas im Streitkräfteausschuss des Senats in Washington. Ist es denkbar, dass in einem Dokument etwas stand? Es ist denkbar. Erinnere ich mich daran, so etwas gehört zu haben? Die Antwort ist Nein, sagte Rumsfeld.

Rumsfeld gab auch zu, dass der US-Regierung bei ihrer Entscheidung zum Krieg gegen Irak keine neuen Belege über irakische Massenvernichtungswaffen vorlagen. Vielmehr hätten die USA existierende Erkenntnisse nach den Terroranschlägen in New York und Washington am 11. September 2001 in einem neuen Licht betrachtet.

(bert/sda)

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