Bush und Brown wollen Iran-Sanktionen verschärfen

publiziert: Montag, 30. Jul 2007 / 19:51 Uhr / aktualisiert: Montag, 30. Jul 2007 / 20:15 Uhr

Camp David - Der britische Premierminister Gordon Brown und US-Präsident George W. Bush wollen gemeinsam schärfere Sanktionen gegen den Iran vorantreiben.

Gordon Brown und George W. Bush auf Camp David.
Gordon Brown und George W. Bush auf Camp David.
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Die im Atomstreit mit der Islamischen Republik verhängten Sanktionen wirkten, sagte Brown während seines Antrittsbesuchs bei Bush in Camp David. Die USA und Grossbritannien seien bereit dazu, mit einer weiteren Resolution des UNO-Sicherheitsrates auf eine erneute Verschärfung hinzuwirken, betonte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem US-Präsidenten.

Iran steht wegen seines Atomprogramms unter verschärfter Beobachtung der internationalen Gemeinschaft. Das Land wird verdächtigt, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms an Atomwaffen zu bauen, die iranische Regierung bestreitet dies aber.

Wie Brown in Camp David ebenfalls betonte, wird Grossbritannien seinen Verpflichtungen im Irak weiter nachkommen. Ziel müsse es sein, die Verantwortung für die innere Sicherheit im Irak «Schritt für Schritt» an die irakische Regierung abzutreten.

Über den Stand der Fortschritte im Sicherheitsbereich im Irak müssten allerdings die britischen und amerikanischen Militärs vor Ort urteilen. Weder Brown noch Bush sprachen über einen Zeitpunkt für einen Truppenabzug aus dem Irak.

Rede vor den Vereinten Nationen

Weitere zentrale Themen des zweitägigen Treffen in Camp David waren der Kampf gegen die Armut, die globale Klimaerwärmung und die Krise in der westsudanesischen Region Darfur. Die Situation in Darfur sei derzeit «die grösste humanitäre Katastrophe in der Welt», betonte Brown.

Weiter standen Treffen mit Senatoren und Abgeordneten des US-Kongresses auf Browns Programm. Nach den Gesprächen mit Bush wird Brown am Mittwoch auch eine Rede vor den Vereinten Nationen in New York halten.

(smw/sda)

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